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Schock für Galeria-Mitarbeiter: Im Ruhrgebiet schließen viele Kaufhof-Filialen


Tausende verlieren ihren Job
Galeria-Schließungen: So hart trifft es das Ruhrgebiet

Von dpa, t-online
13.03.2023Lesedauer: 2 Min.
imago199902092Vergrößern des BildesFiliale von Galeria Kaufhof in der Kölner Innenstadt. (Quelle: via imago-images.de)
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Schock für Galeria-Mitarbeiter: Der Kaufhaus-Riese schließt 52 Filialen. Tausende Beschäftigte werden ihren Job verlieren. Das Ruhrgebiet trifft es besonders hart.

Als "rabenschwarzen Tag" bezeichnete der Betriebsrat des Kaufhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof den Tag, an öffentlich wurde, dass 52 der verbliebenen 129 Warenhäuser schließen müssen und über 5.000 Mitarbeiter ihren Job verlieren werden.

Während die Filialen in Köln erhalten bleiben, trifft der Kahlschlag des Unternehmens das Ruhrgebiet besonders hart. Die Filialen in Duisburg, Gelsenkirchen, Hagen, Essen, Dortmund, Krefeld, Mönchengladbach und Wuppertal werden dichtgemacht.

Galeria Karstadt Kaufhof hatte Ende Oktober zum zweiten Mal innerhalb von drei Jahren Rettung in einem Schutzschirm-Insolvenzverfahren suchen müssen. Als Grund für die bedrohliche Lage des Unternehmens nannte Konzernchef Miguel Müllenbach damals in einem Mitarbeiterbrief die explodierenden Energiepreise und die Konsumflaute in Deutschland.

Schon 2020 wurden 40 Filialen geschlossen

Es ist schon der zweite Versuch, den Handelsriesen durch ein Schutzschirmverfahren und den damit verbundenen Schuldenschnitt wieder dauerhaft auf Erfolgskurs zu bringen. Ein erster Anlauf, der 2020 während des ersten Corona-Lockdowns gestartet worden war, hatte dem Unternehmen trotz der Schließung von rund 40 Filialen, dem Abbau von etwa 4000 Stellen und der Streichung von mehr als zwei Milliarden Euro an Schulden nur vorübergehende Entlastung gebracht.

Welche Filialen in ganz NRW sind betroffen?

Zum 30. Juni 2023 sollen folgende 21 Standorte geschlossen werden

Duisburg Düsseldorfer Straße, Gelsenkirchen, Hagen, Leverkusen, Neuss, Paderborn, Siegen.

Zum 31. Januar 2024 ist dann die Schließung dieser 31 Filialen geplant:

Bielefeld, Dortmund, Düsseldorf Schadowstraße, Essen, Krefeld, Mönchengladbach, Siegburg, Wuppertal.

Bereits Anfang 2021 und Anfang 2022 noch einmal musste der geschrumpfte Handelsriese angesichts der Pandemie um staatliche Unterstützung bitten. Insgesamt griff der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) dem Traditionsunternehmen in zwei Hilfsaktionen mit 680 Millionen Euro unter die Arme. Jedoch ohne Erfolg.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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