Essen: Kriminalfall soll bei "Aktenzeichen XY" gezeigt werden

Fahndungsaufruf

Aktenzeichen XY: Fall aus Essen wird im ZDF vorgestellt

Um die Täter eines brutalen Angriffes zu finden, setzt die Polizei Essen auf die TV-Sendung "Aktenzeichen XY". Sie soll entscheidende Hinweise liefern.

Nach einem Angriff zweier Männer auf ein 35-Jährigen im vergangenen Jahr, sucht die Polizei Essen weiterhin nach Hinweisen zu den beiden Tätern. Mithilfe von Bildern, die von Überwachungskameras aufgezeichnet wurden, fahndet die Mordkommission nach den Verdächtigen. Zur Aufklärung der Tat soll nun auch das TV-Format "Aktenzeichen XY ... ungelöst" beitragen.

In einer Straßenbahn der Linie 103 ereignete sich der Vorfall: Auf Höhe der Haltestelle Donnerstraße in Richtung Steele ist es, der Polizei zufolge, zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen. Daraufhin eskalierte der Streit.

Am 17. September gegen 21.30 Uhr wurde ein 35-jähriger Mann von zwei bislang noch unbekannten Tätern getreten und verprügelt – sie hörten auch nicht damit auf, als das Opfer bereits am Boden lag.

Die Polizei erklärt, vor den Augen diverser Zeugen seien die beiden Tatverdächtigen anschließend an der Haltestelle "Germaniaplatz" ausgestiegen und geflohen. Dieselben Zeugen versucht die Polizei jetzt auch mithilfe von "Aktenzeichen XY" zu finden. Das 35-jährige Opfer erlitt großflächige Hämatome im Gesicht und Rippenbrüche. Seitdem ermittelt die Mordkommission wegen versuchten Totschlags.

Die beiden Gesuchten sind von kräftiger bis dicker Statur. Einer von ihnen, mit blonden Haaren, trug ein weißes T-Shirt und eine Silberkette um den Hals. Der andere trug wiederum eine schwarze Weste über einem rot-weiß gestreiften T-Shirt.

Am 18. Januar um 20.15 läuft "Aktenzeichen XY" im ZDF

Am Mittwoch, dem 18. Januar, soll der Essener Kriminalfall ab 20.15 Uhr bei "Aktenzeichen XY" aufgerollt werden. Die Mordkommission hoffe, auf diesem Weg Hinweise zu den Tätern zu erlangen. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter folgender Telefonnummer entgegen: 0201/829-0.

Inzwischen gibt es einen Fahndungserflog. Mehr dazu lesen Sie hier.