Rätsel um Leiche in Duisburg Toter in ausgebranntem Auto: Gehörten ihm beide Wagen?
Ein Spaziergänger stößt am ersten Weihnachtsfeiertag auf eine Leiche in einem Autowrack. Die Polizei hat nun eine erste Erkenntnis – und viele Fragen.
Der Fall einer verkohlten Leiche auf dem Fahrersitz eines ausgebrannten Autos neben einem offenbar verunfallten Auto ohne Insassen wird immer mysteriöser: Nun hat die Polizei Duisburg bekanntgegeben, dass beide Autos ein und demselben Halter gehören. Der sei jedoch immer noch nicht zu erreichen gewesen – und die Leiche weiterhin nicht identifiziert.
Am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertags hatte ein Passant beim Gassigehen die beiden Autos und den toten Mann auf dem Fahrersitz in der Nähe einer Duisburger Wasserskianlage gefunden. Mehr dazu lesen Sie hier.
DNA-Vergleich dauert an – Zeugen gesucht
Ein DNA-Vergleich werde noch eine Weile in Anspruch nehmen. Die Polizei schloss nicht aus, dass es sich bei dem Toten um den Halter beider Wagen handeln könnte.
Ein Verkehrsunfallteam sei damit beschäftigt, die auffälligen Reifenspuren auszuwerten, die vor Ort gefunden wurden. Wohnbebauung gibt es an der Stelle nicht. Es handelt sich zudem um eine Sackgasse.
Die Polizei sucht weiter Zeugen, die den Fahrzeugbrand gesehen oder andere verdächtige Beobachtungen gemacht haben, etwa auffällig fahrende Autos. Das Geschehen muss sich in der Nacht des ersten Weihnachtsfeiertages abgespielt haben. "Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren und wir schließen derzeit nichts aus", sagte eine Polizeisprecherin.
- Nachrichtenagentur dpa