Düsseldorf Immer mehr Hundehalter zahlen in NRW Hundesteuer
In Nordrhein-Westfalen wurde in den Kommunen laut statistischem Landesamt im ersten Halbjahr deutlich mehr Hundesteuer bezahlt als in den Vorjahren. Mit mehr als 64,8 Millionen Euro hat das Hundesteueraufkommen demnach einen neuen Höchststand erreicht. Der Wert habe 6,2 Prozent über dem Vorjahreswert gelegen, berichtete IT.NRW am Dienstag in Düsseldorf. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2015 lag der Zuwachs bei 19,4 Prozent.
Die Entwicklung in den 396 Städten und Gemeinden war sehr unterschiedlich: Die höchsten Zuwächse hatten Köln (plus 298.000 Euro), Meerbusch (plus 262.500 Euro) und Dortmund (plus 182.500 Euro). Die stärksten Rückgänge wurden in den Städten Ahlen (minus 132.400 Euro), Steinfurt (minus 84.900 Euro) und Gummersbach (minus 40.000 Euro) verzeichnet.
Die Hundesteuer ist eine Kommunalsteuer, die per Satzung festgelegt wird. Die finanzielle Belastung der Hundehalter ist regional sehr unterschiedlich. So verzichtet laut IT.NRW etwa die Stadt Ahlen bei nur einem Hund ganz auf die Hundesteuer. In Solingen werden dagegen pro Jahr rund 150 Euro für einen Hund fällig.