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Corona-Infektionslage in den NRW-Kitas verschlechtert sich


Düsseldorf
Corona-Infektionslage in den NRW-Kitas verschlechtert sich

Von dpa
08.03.2022Lesedauer: 2 Min.
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Eine Praktikantin liest in einer Kita Kindern vor. (Quelle: Sebastian Gollnow/dpa/Illustration/dpa)
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Die Infektionslage in der Kindertagesbetreuung Nordrhein-Westfalens hat sich in Folge der Omikron-Welle erneut verschlechtert. Die Zahl der Kinder und Kita-Beschäftigten, bei denen eine Corona-Infektion gemeldet wurde, ging im Februar um rund 20 Prozent im Vergleich zum Vormonat nach oben. Das geht aus den jüngsten Daten des NRW-Familienministeriums zur Meldelage in den Kitas des Landes hervor. Bei den Kita-Kindern steigen die Infektionszahlen demnach bereits seit November, bei den Beschäftigten seit Dezember 2021 kontinuierlich an.

Bei den Kita-Kindern war im Februar nach vorläufigen Zahlen der Landesjugendämter ein Anstieg um mehr als 18 Prozent im Vergleich zum Vormonat gemeldet worden - insgesamt fast 31.000 infizierte Kinder. Bei den Beschäftigten kletterte die Zahl sogar um knapp 22 Prozent auf fast 18.300 Infizierte.

Den Tabellen zufolge waren an einem durchschnittlichen Werktag im Februar fast 190 Einrichtungen in NRW teilweise (Januar: 156) und 53 weitere komplett geschlossen (Januar: 57). Das Familienministerium befragt einmal wöchentlich direkt die rund 10.600 geförderten Kitas sowie die 186 Jugendämter für die Kindertagespflege. In der neunten Kalenderwoche (28. Februar bis 6. März) nahmen rund 44 Prozent der geförderten Kitas an der Befragung teil und rund 63 Prozent der Jugendämter. Ihren Angaben zufolge lag die Inanspruchnahme der Kindertagespflege in den vergangenen Wochen relativ konstant bei rund 70 Prozent - in der neunten Kalenderwoche gut 73 Prozent.

"Von Regelbetrieb kann nicht mehr die Rede sein", kommentierte der SPD-Abgeordnete Dennis Maelzer die Zahlen. Jetzt müssten Familien entlastet und Kita-Gebühren sofort ausgesetzt werden. "Auch das Personal in der frühkindlichen Bildung hat einen Corona-Bonus verdient", forderte er. Inzwischen seien etwa zwölf Prozent des Personals infiziert. Kita-Schließungen, eingeschränkte Öffnungszeiten und personelle Überlastung seien die Folge.

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