Hauptbahnhof Düsseldorf: Stadt & Polizei starten Projekt für mehr Sicherheit

Mit einem neuen Projekt wollen Stadt und Polizei das Umfeld des Düsseldorfer Hauptbahnhofs sicherer und sauberer gestalten. Erste Maßnahmen wurden bereits umgesetzt.

Um die Sicherheit, Sauberkeit und Ordnung rund um den Hauptbahnhof Düsseldorf zu verbessern und aufzuwerten, haben die Landeshauptstadt Düsseldorf, die Polizei und die Bundespolizei das gemeinsame Projekt "Sicherheit im Bahnhofsumfeld" (SiBu) gestartet.

Neue Kooperationsvereinbarung unterzeichnet

Am Dienstag unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Polizeipräsidentin Miriam Brauns und Helge Scharfscheer, Vizepräsident der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin, eine entsprechende Kooperationsvereinbarung, teilte die Stadt Düsseldorf mit.

Die Hauptziele dieser Zusammenarbeit sind es, die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu stärken, das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung zu verbessern und das Bahnhofsumfeld durch höhere Sauberkeit und bessere Aufenthaltsqualität aufzuwerten, heißt es in einer Mitteilung. Auch soziale und gesundheitliche Hilfsangebote sollen ausgebaut werden.

OB Keller: Situation um den Hauptbahnhof erfordert Innovative Ansätze

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller erklärte: "Die Situation rund um den Hauptbahnhof erfordert innovative Ansätze. Im Rahmen dieses Projekts arbeiten Stadt, Bundes- und Landespolizei sowie viele weitere Partner eng zusammen, um neue Lösungen zu entwickeln."

Polizeipräsidentin Miriam Brauns ergänzte: "Wie in anderen Großstädten ist auch das Umfeld des Düsseldorfer Hauptbahnhofs ein Kriminalitätsschwerpunkt und daher ein zentraler Einsatzbereich." Und weiter "Wir werden alle rechtlichen Mittel ausschöpfen, um das Gebiet sicherer und attraktiver zu gestalten."

Schon vor dem Start des Projekts wurden Maßnahmen für das Umfeld des Hauptbahnhofs initiiert. Dazu gehören nach Angaben der Stadt Düsseldorf eine verstärkte Präsenz des Ordnungs- und Servicedienstes sowie der Polizei, häufigere Reinigungsintervalle am Worringer Platz und die Schaffung eines Quartiersmanagements in Zusammenarbeit mit der Diakonie.