Lebensmittelkontrolle Ekel-Alarm beim Italiener: Mäuse im Gastraum entdeckt

Ein italienisches Restaurant in der Düsseldorfer Innenstadt kämpft mit eklatanten Hygieneproblemen. Was die Kontrolleure in Küche und Lagerräumen entdeckten.
In einem italienischen Restaurant in der Düsseldorfer Innenstadt hat die Lebensmittelüberwachung gravierende Hygienemängel festgestellt. Bei einer Kontrolle am 5. Februar 2025 entdeckten die Prüfer im "Ristorante Portofino" in der Kloster Straße 20 umfangreichen Schädlingsbefall.
Laut Veröffentlichung der Stadt Düsseldorf wurde Mäusekot in zahlreichen Bereichen des Restaurants nachgewiesen. Betroffen waren sowohl der Gastraum mit Theke als auch der Korridor, das Tageslager und die Küche einschließlich des Spülbereichs. Auch in den Lagerräumen im ersten Untergeschoss – dem Trockenlager mit Kühleinrichtung, dem Getränke- und Trockenlager sowie dem Umkleideraum für Herren – fanden die Kontrolleure Spuren von Nagetieren.
Ristorante Portofino in Düsseldorf kämpft mit Hygieneproblemen
Besonders problematisch: Zum Zeitpunkt der Kontrolle befanden sich verschiedene Lebensmittel im Betrieb, darunter Soßen, Meeresfrüchte, Fleisch und diverse Gemüsesorten wie Tomaten, Gurken und Salat.
Zusätzlich dokumentierten die Prüfer eklatante Verunreinigungen in den Kühlräumen. Sowohl im Gemüse- als auch im Fleischkühlraum im ersten Untergeschoss war der Fußboden mit "älteren und dunklen Rückständen eklatant verunreinigt", heißt es im Bericht.
Mängel im Ristorante Portofino teilweise behoben
Bei einer Nachkontrolle am 7. Februar 2025 waren die Mängel teilweise behoben. Dem Restaurant lag zu diesem Zeitpunkt eine Bescheinigung über die Schädlingsfreiheit durch einen professionellen Schädlingsbekämpfer vor.
Die Veröffentlichung dieser Verstöße erfolgt gemäß § 40 Abs. 1a Nr. 3 des Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuchs (LFGB). Demnach müssen Verstöße gegen Vorschriften zum Schutz der Gesundheit, zum Schutz vor Täuschung oder zur Einhaltung hygienischer Anforderungen öffentlich gemacht werden, wenn ein Bußgeld von mindestens 350 Euro zu erwarten ist.
- lebensmitteltransparenz.nrw: Überwachungsergebnisse der vergangenen sieben Tage
- Dieser Text wurde teilweise mit maschineller Unterstützung erstellt und redaktionell geprüft. Wir freuen uns über Hinweise an t-online@stroeer.de.