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Düsseldorf: Verstärkte Kontrollen auf den Schulwegen nach den Sommerferien


Ankündigung der Stadt
Verstärkte Kontrollen auf den Schulwegen nach den Ferien

Von t-online, gaa

13.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago images 126909193Vergrößern des Bildes
Blitzer an der Merowingerstraße in Bilk (Archivbild): Nach den Ferien wird es vermehrt Kontrollen geben. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)

Die Stadt wird nach den Sommerferien Geschwindigkeiten und Halteverbote rund um Schulen kontrollieren. Im vergangenen Jahr wurden zu Beginn des Schuljahres 2.885 Verwarnungen und 364 Bußgelder verhängt.

Nach den Sommerferien werden an den Grundschulen in Düsseldorf rund 5.600 Erstklässler eingeschult. Besonders in den ersten beiden Wochen nach Schulbeginn besteht ein erhöhtes Unfallrisiko, da viele Kinder erstmals aktiv am Straßenverkehr teilnehmen.

Überhöhte Geschwindigkeit von Autofahrern ist eine wesentliche Ursache für die bundesweit registrierten Unfälle mit Kinderbeteiligung. Deswegen überwacht die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes seit 1995 regelmäßig die Geschwindigkeit und Haltverbote rund um die Schulen in Düsseldorf zu Beginn eines neuen Schuljahres.

Ab dem 21. August werden daher zum Schutz der Kinder Geschwindigkeitsmessungen mit bis zu fünf Radarfahrzeugen durchgeführt. Zusätzlich werden bis zu drei Überwachungsanhänger für die Kontrolle der Schulwege eingesetzt. Autofahrer, die zu schnell unterwegs sind, müssen mit Verwarnungsgeldern, Bußgeldern und Fahrverboten rechnen. Im vergangenen Jahr wurden zu Beginn des Schuljahres 2.885 Verwarnungen und 364 Bußgelder verhängt.

Elterntaxi stellt große Gefahr dar

Autofahrer – und vor allem Eltern von schulpflichtigen Kindern – sollten zudem besonders auf Haltverbote rund um die Schulen achten. Denn seit Jahren stellen die Mitarbeiter der Verkehrsüberwachung fest, dass ausgerechnet Mütter und Väter ihre Kinder in unmittelbarer Nähe der Schulen absetzen und dazu im Haltverbot, in zweiter Reihe oder auf Geh- und Radwegen parken. Was zum Schutz des eigenen Kindes gedacht ist, stellt oft eine Gefahrenquelle für andere Kinder dar. Dies ist neben dem ohnehin eingeschränkten Sichtfeld und dem noch nicht vollständig ausgeprägten Hörvermögen der jüngeren Schulkinder eine zusätzliche Gefährdung.

Angesichts dessen wird die Verkehrsüberwachung des Ordnungsamtes auch verstärkt Haltverbote rund um die Schulen kontrollieren: Auch hier wurden im Vorjahr mehr als 1.000 Verwarnungen ausgesprochen.

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Düsseldorf vom 12. August 2024 (per E-Mail)
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