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Jakobskreuzkraut in Düsseldorf: Giftige Pflanze stärker als gewohnt


Giftige Pflanze
Jakobskreuzkraut wächst stärker als in den Vorjahren

Von t-online, gaa

Aktualisiert am 07.08.2024Lesedauer: 1 Min.
imago238020344Vergrößern des BildesJakobskreuzkraut an einer Straße am Niederrhein (Archivbild): Warnungen sind laut Stadt Düsseldorf nicht notwendig. (Quelle: Lars Fröhlich/imago-images-bilder)

Das Jakobskreuzkraut kann vor allem für Pferde und Rinder gefährlich sein. Wegen des Wetters in diesem Sommer sind die Exemplare größer als zuletzt.

Das Jakobskreuzkraut ist eine jeher heimische und weitverbreitete Pflanze. Doch in diesem Jahr seien die Exemplare wegen der anhaltenden Feuchtigkeit etwas größer ausgeprägt, berichtet ein Stadtsprecher. Die Bestände seien daher auch für den Betrachter präsenter als in den trockenen Vorjahren.

Das Jakobskreuzkraut kann vor allem für Pferde und Rinder gefährlich sein. In erster Linie, wenn es Bestandteil von Heu ist – auf der Weide meiden die Tiere die Pflanze von selbst. Im Extremfall kann der Verzehr des Jakobskreuzkraut, das leberschädigende Substanzen enthält, für Tiere sogar zum Tod führen. Für den Menschen ist das Jakobskreuzkraut an sich nicht gefährlich. Einzig bei empfindlichen Menschen könne es bei Kontakt zu Hautreizungen kommen, sagt der Sprecher.

Stadt Mettmann warnt, Düsseldorf nicht

Die Stadt Mettmann warnt in diesen Tagen vor dem sich vermehrt ausbreitenden Jakobskreuzkraut. In Düsseldorf sieht die Verwaltung von Warnungen ab. Den betroffenen Tierhaltern und Landwirten sei das Jakobskreuzkraut seit Langem bekannt und werde dementsprechend auf landwirtschaftlichen Flächen, auf Weiden und im Grünland, bekämpft.

"Da es sich aber gleichzeitig um eine wichtige Insektennährpflanze und um eine einheimische Pflanzenart handelt, werden außerhalb von landwirtschaftlichen Flächen keine Bekämpfungsmaßnahmen durchgeführt", berichtet der Stadtsprecher. Fälle von erkrankten Tieren wegen des Jakobskreuzkraut seien der Stadt bislang nicht bekannt. Tierhalter und Landwirte seien aufgeklärt und gingen verantwortungsbewusst vor, teilt der Sprecher mit.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei der Stadt Düsseldorf
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