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NRW: Herbert Reul ordnet Polizeipräsenz und Kontrollen bei Volksfesten an


Erlass in NRW
Reul ordnet Polizeipräsenz und Kontrollen bei Festen an

Von dpa
Aktualisiert am 06.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Innenausschuss des Landtags zu Terroranschlag in SolingenVergrößern des BildesHerbert Reul am Donnerstag im Innenausschuss: Nach den Messerattacken in Solingen und Siegen soll es mehr Polizeipräsenz und Kontrollen geben. (Quelle: David Young/dpa/dpa-bilder)

Nach den Messerattacken bei Stadtfesten in NRW wird die Polizeipräsenz bei Volksfesten erhöht. Dabei sollen Personen auch ohne konkrete Gefahr auf Waffen kontrolliert werden.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) hat nach den Messerattacken in Solingen und Siegen mehr Polizeipräsenz und Personenkontrollen bei Volksfesten in Nordrhein-Westfalen angeordnet. Ein entsprechender Erlass sei mit einem Begleitschreiben an alle Kreispolizeibehörden gegangen, teilte das NRW-Innenministerium in Düsseldorf mit.

Dabei sollen Personen auch ohne konkrete Gefahr auf Waffen kontrolliert werden. Jedes Messer, das bei einer Personen- oder Taschenkontrolle aufgefunden und sichergestellt werde, bedeute eine potenzielle Gefahr weniger, heißt es in dem Schreiben. Und weiter: "Es ist an der Zeit, staatliche Entschlossenheit und Stärke zu zeigen." Bei größeren Veranstaltungen soll die Bereitschaftspolizei die örtlichen Kräfte unterstützen.

Drei Tote in Solingen

Bei solchen Kontrollen entdeckte Messer sollen für die Dauer der Veranstaltung sichergestellt werden, auch wenn sie nicht unter das Waffengesetz fallen, also ihre Klinge kürzer als zwölf Zentimeter ist. Reul selbst werde am Wochenende am Bonner Pützchens Markt umfangreiche Kontrollmaßnahmen begleiten.

In Solingen waren bei einem mutmaßlich islamistischen Messerattentat drei Menschen getötet und acht verletzt worden. Unter den Toten war auch ein Mann aus Düsseldorf. Ein 26-jähriger Syrer sitzt wegen der Tat in Untersuchungshaft. In Siegen war eine Deutsche überwältigt worden, sie soll sechs Menschen mit einem Messer in einem Bus verletzt haben.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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