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Düsseldorf-Flingern: Pocketpark – Neuer Wald mitten in der Stadt ist fertig


Klimaanpassung
Ein neuer kleiner Wald mitten im urbanen Düsseldorf

Von t-online, gaa

19.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Aus einem alten Schotterparkplatz wurde in Flingern-Süd ein Wäldchen.Vergrößern des BildesAus einem alten Schotterparkplatz wurde in Flingern-Süd ein Wäldchen. (Quelle: Michael Gstettenbauer/Stadt Düsseldorf)

Die Stadt hat auf einem einstigen Schotterparkplatz in Flingern-Süd einen sogenannten Pocketpark geschaffen. 123 Bäume, 175 Großsträucher und Wiesenstauden wurden gepflanzt.

Düsseldorfs erstes Quartierswäldchen ist eröffnet. Innerhalb eines Jahres hat die Stadt auf dem einstigen Schotterparkplatz an der Albertstraße in Flingern-Süd einen sogenannten Pocketpark geschaffen.

"Die Folgen des Klimawandels sind in Düsseldorf spürbar: Die Stadt verzeichnet steigende Durchschnittstemperaturen, veränderte Niederschlagsmuster und Extremwetterereignisse. Maßnahmen zur Klimaanpassung sind wichtiger denn je", sagte Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) bei der Eröffnung. Es sei gelungen, eine einstige Hitzeinsel zu einem Ort zu machen, der durch Abkühlung das Stadtklima verbessert, ergänzte der Beigeordnete Jochen Kral. Entstanden sei ein ökologisch wertvoller, kleiner Park, der zugleich Aufenthaltsqualität biete.

Die städtische Fläche war bis in die 1990er-Jahre Teil der benachbarten Kleingartenanlage. Danach wurde sie im Zuge des U-Bahn-Baus in Anspruch genommen und später gewerblich als Parkplatz eines Autohauses genutzt. Dafür erhielt das Grundstück eine Befestigung aus Schotter und Asphalt. Die Fläche war zuletzt komplett ohne Bewuchs.

Kosten belaufen sich auf rund 700.000 Euro

Nun wurden auf fast 2.000 Quadratmetern 123 Bäume, 175 Großsträucher und Wiesenstauden für mehr Artenreichtum gepflanzt. "Das Ergebnis ist ein lichter Baumhain mit dem Charakter eines Wäldchens mitten im hochverdichteten Stadtteil. Durch die Anlage führt ein Rundweg, Bänke laden zum Verweilen ein", sagte Gartenamtsleiterin Doris Törkel. Gepflanzt wurde eine Mischung aus 25 Baumarten und Baumsorten – darunter Ulmen, Zerreichen, Amberbäume und verschiedene Kiefern. Bei der Auswahl hat die Stadt Wert auf klimaangepasste Arten gelegt.

Ein Schwerpunkt der Planung und Umsetzung lag darauf, anfallendes Regenwasser direkt vor Ort für die Bewässerung der Bäume im Park nutzbar zu machen und so das Prinzip der Schwammstadt anzuwenden. Die Gesamtkosten für den neuen Pocketpark belaufen sich auf rund 700.000 Euro – gefördert zu 90 Prozent aus Mitteln des Bundesprogramms "Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel".

Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Düsseldorf vom 19. Juli 2024 (per E-Mail)
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