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Flughafen Düsseldorf: Warnstreik vom Lufthansa-Bodenpersonal beginnt


Zahlreiche Flugausfälle
Warnstreik am Düsseldorfer Flughafen gestartet

Von dpa
Aktualisiert am 07.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Zwei Verdi-Mitglieder stehen an einem Flughafen am Eingang zur Lufthansa-Basis (Archivbild): Das Lufthansa-Bodenpersonal streikt am Mittwoch.Vergrößern des Bildes
Zwei Verdi-Mitglieder stehen an einem Flughafen am Eingang zur Lufthansa-Basis (Archivbild): Das Lufthansa-Bodenpersonal streikt am Mittwoch. (Quelle: Frank Rumpenhorst/dpa)

Ein Warnstreik des Lufthansa-Bodenpersonals am Düsseldorfer Flughafen hat zu diversen Flugausfällen geführt. Auch Passagiere anderer Airlines müssen mit Verzögerungen rechnen.

Am Mittwochmorgen hat am Düsseldorfer Flughafen ein Warnstreik des Bodenpersonals von Lufthansa begonnen. Die Gewerkschaft Verdi berichtete von einer hohen Beteiligung an den Streikmaßnahmen. Der Ausstand hat zur Folge, dass 14 der 15 geplanten Lufthansa-Flüge nach München und Frankfurt entfallen. Andere Airlines könnten ebenfalls mit Verspätungen zu kämpfen haben, da der Streik auch die Lufthansa-Pushback-Tochter Leos betrifft.

Auch auf der Webseite des Kölner Flughafens wurden am Morgen fünf Verbindungen nach München als annulliert gelistet. Der Schwerpunkt des Warnstreiks liegt in den Bereichen Wartung sowie Passagier- und Flugzeugabfertigung. Neben den Lufthansa-Flügen müssen vor allem im Laufe des Mittwochvormittags auch Reisende anderer Airlines mit streikbedingten Verzögerungen rechnen.

Lufthansa-Tochter Eurowings nicht betroffen

Der Warnstreik soll erst am Donnerstag, gegen 7.10 Uhr, enden. Das Unternehmen gab jedoch bekannt, dass die Lufthansa-Tochter Eurowings nicht betroffen ist. Alle 52 Abflüge sind fest eingeplant und das Flugprogramm soll wie geplant in vollem Umfang durchgeführt werden, so eine Sprecherin des Unternehmens. Sie fügte hinzu: "Nicht auszuschließen sei, dass es infolge der Streikmaßnahmen vereinzelt zu Unregelmäßigkeiten im Betriebsablauf kommen könnte."

Angesichts des laufenden Tarifkonflikts rief die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten verschiedener Lufthansa-Firmen an den Standorten Frankfurt am Main, München, Hamburg, Berlin und Düsseldorf zum Warnstreik auf. Die Airline hat vorsorglich für Mittwoch zwischen 80 und 90 Prozent ihrer 1.000 geplanten Flüge abgesagt, mehr als 100.000 Passagiere mussten ihre Reisepläne ändern.

Nächste Gesprächsrunde am 12. Februar

Verdi fordert im Tarifkonflikt eine Gehaltserhöhung von 12,5 Prozent oder mindestens 500 Euro pro Monat bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine konzernweit einheitliche Inflationsausgleichsprämie von 3.000 Euro. Im Gegenzug bietet Lufthansa über drei Jahre verteilt eine Gehaltserhöhung von 13 Prozent und eine Inflationsausgleichsprämie an und verweist auf zurückliegende Lohnsteigerungen.

Die nächste Gesprächsrunde zwischen beiden Parteien ist für den 12. Februar in Frankfurt am Main geplant.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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