Interreligiöses Friedensgebet Düsseldorf setzt ein Zeichen für den Frieden

Düsseldorfs Stadtgesellschaft hat am Abend ein Zeichen für ein friedliches Miteinander gesetzt. Antisemitismus werde in der Stadt nicht geduldet.
Mit einem interreligiösen Friedensgebet vor dem Düsseldorfer Rathaus am Donnerstagabend hat Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) gemeinsam mit Vertretern der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, des Kreises der Düsseldorfer Muslime und der evangelischen und katholischen Kirche in Düsseldorf ein Zeichen für ein friedliches Miteinander und gegen die Spaltung der Stadtgesellschaft gesetzt.
Der Oberbürgermeister sagte: "Ich danke allen Menschen, die heute zum Rathaus gekommen sind, um ein Zeichen zu setzen – ein gemeinsames Zeichen für den Frieden. Zusammenhalt ist das Fundament, das uns in Düsseldorf auszeichnet. Das wollen wir heute erneut und öffentlich hier im Herzen unserer Stadt bekräftigen. Für uns in Düsseldorf muss klar sein: Wir halten zusammen. Wir schützen Jüdinnen und Juden. Wir dulden keinen Antisemitismus in unserer Stadt und auch keinen Hass gegen jedwede andere Religion."
Zahlreiche Menschen kamen zum Rathaus
Außer Keller sprachen Rabbiner Schimon Lewin von der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf, Stadtdechant Frank Heidkamp und Beate Plenkers-Schneider von der Katholischen Kirche und Superintendent Heinrich Fucks von der Evangelischen Kirche sowie Imam Ramazan Gevrek vom Kreis der Düsseldorfer Muslime.
Vor dem Hintergrund der Terroranschläge der Hamas gegen Israel waren alle Bürger eingeladen, gemeinsam ein starkes Signal des Zusammenhaltes und der Solidarität zu senden. Zahlreiche Menschen folgten dem gemeinsamen Aufruf des Oberbürgermeisters und der Religionsgemeinschaften und versammelten sich auf dem Marktplatz vor dem Rathaus.
- Mitteilung der Stadt Düsseldorf vom 02.11.2023