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Altstadt Düsseldorf | Herbert Reul: Weniger Straftaten und mehr Sicherheit


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Sicherheitskonzept zeigt Wirkung
Rund 30 Prozent weniger Straftaten in der Altstadt


24.10.2023Lesedauer: 2 Min.
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Die erhöhte Präsenz von Polizei sowie Ordnungs- und Servicedienst sei ein Schlüssel für mehr Sicherheit in der Altstadt, sagte Herbert Reul. (Quelle: Michael Gstettenbauer via www.imago-images.de/imago-images-bilder)

Stadt und Polizei ziehen zum Ende des Projekts "Sicherheit in der Düsseldorfer Altstadt" ein positives Fazit. Probleme werde es aber trotz aller Maßnahmen immer geben.

Das neue Sicherheitskonzept in der Düsseldorfer Altstadt wirkt. Wie NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Dienstag mitteilte, sei es im dritten Quartal 2023 an Wochenenden zu 68 einschlägigen Straftaten gekommen. Im Jahr 2022 seien es im dritten Quartal noch 93 gewesen. "Knapp 30 Prozent weniger ist nicht schlecht", sagte Reul zu den vorläufigen Zahlen. Zu den einschlägigen Straftaten gehören etwa Raub, Körperverletzung sowie Sexual- und Tötungsdelikte.

"Es ist in der Altstadt ruhiger geworden, aber das Problem ist auch noch nicht auf null. Aber das wird es auch nie werden: Es passiert immer noch etwas, aber das wird man nie ganz verhindern können, wenn viele Menschen zusammenkommen", sagte Reul weiter. Genau wie Düsseldorfs Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) war er zum Abschluss des Projekts "Sicherheit in der Düsseldorfer Innenstadt" aber mit dem Ergebnis sehr zufrieden.

Positive Rückmeldungen

"Wenn man an den richtigen Stellschrauben dreht, wird subjektiv und objektiv die Düsseldorfer Altstadt sicherer. Das hat funktioniert, weil Polizei und Stadt eng zusammenarbeiten, weil Waffenverbotszonen und Messerkontrollen die richtigen Signale senden. Und weil wir mit mehr Beleuchtung und Streetworkern da sind, wo Leute auf dumme Ideen kommen können", sagte Reul zu den Maßnahmen in den vergangenen Monaten.

Aufmerksamkeit erzeugten vor allem die Schwerpunktkontrollen in der Waffenverbotszone: Viermal wurden jeweils mehr als 11.000 Personenkontrollen in nur einer Nacht durchgeführt. Mehrere Hundert Messer wurden dabei sichergestellt.

"Können vielleicht nicht immer ersten Schlag verhindern"

Das gemeinsame Projekt von Stadt und Polizeipräsidium sei zwar nun nach anderthalb Jahren formal zu Ende gegangen, "aber wir werden nicht nachlassen und das Projekt nun in dauerhafte Strukturen überführen", sagte Keller. Aus Sicht des Oberbürgermeisters habe sich die Sicherheit und Aufenthaltsqualität in der Altstadt und am Rheinufer signifikant verbessert. "Das zeigen unter anderem die vielen, vielen Rückmeldungen von Anwohnern, Gewerbetreibenden, Gastronomen und Gästen der Altstadt", sagte Keller. "Wir können vielleicht nicht immer den ersten Schlag verhindern, aber den zweiten und dritten", sagte Silke Wehmhörner, kommissarische Behördenleiterin des Polizeipräsidiums Düsseldorf.

Minister Reul kündigte derweil an, dass der Posten des Polizeipräsidenten in Düsseldorf nach dem Abschied von Norbert Wesseler "bald" nachbesetzt werde. Seit mehreren Monaten bereits wird hier nach einem Nachfolger gesucht.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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