Polizei kann Helligkeit steuern Neue Lampen an der Rheinuferpromenade für mehr Sicherheit

Die Stadt will auf der Rheinuferpromenade mit neuen Lampen das Sicherheitsgefühl erhöhen – und Straftäter aus der "Anonymität der Dunkelheit" holen.
Die Stadt hat an der Rheinuferpromenade mit dem Austausch der Kugelleuchten begonnen. Neben der altersbedingt notwendigen Erneuerung der Lampen gehörte zum künftigen Anforderungsprofil, die Beleuchtungsstärke im Notfall erhöhen zu können. Dafür werden nun alle 86 Masten saniert, gestrichen und von der Netzgesellschaft mit neuen Leuchtenköpfen versehen.
Die Erneuerung der Leuchten ist ein wesentlicher Baustein des Projektes "Sicherheit in der Düsseldorf Innenstadt (SiDI)". Die Anlage ist nämlich so konzipiert, dass sie im Bedarfsfall von Einsatzkräften der Polizei in der Helligkeit variiert werden kann. "Dadurch, dass wir in der Lage sind, in gefahrenträchtigen Situationen die Beleuchtung zu erhöhen, schaffen wir ein stärkeres Sicherheitsgefühl bei den Besuchern und holen zugleich Störer und Straftäter aus der 'Anonymität der Dunkelheit'", sagt Thorsten Fleiß, Leiter der Polizeiinspektion Düsseldorf-Mitte.
Austausch dauert etwa zwei Wochen
In der Grundeinstellung ändert sich das künftige Helligkeitsniveau nicht, die Beleuchtungsstärken sind aufeinander abgestimmt und berücksichtigen die Belange einer hochwertigen Stadtraumgestaltung. Die Sanierung der Masten und der Austausch der 86 Leuchten wird bei guter Witterung etwa zwei Wochen dauern. Auch während der Erneuerungsphase wird das Rheinufer vollständig beleuchtet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf etwa 170.000 Euro.
"Der neue Leuchtenkopf greift bewusst die Form der seit Jahrzehnten vertrauten Kugel wieder auf. Anforderungen vonseiten des Naturschutzes zur Reduzierung der Abstrahlung in den Nachthimmel werden dabei ebenfalls erfüllt", sagt Umweltdezernent Jochen Kral.
- Pressedient der Stadt Düsseldorf: Mitteilung vom 16.10.2023