Leichenfund in NRW Wie starben Mutter, Tochter und Schwiegersohn?
In Tönisvorst im Kreis Viersen wurden die Leichen von drei Menschen gefunden. Noch ist vieles in dem Fall unklar.
Nachdem in einem Haus in Tönisvorst im Kreis Viersen drei Leichen gefunden wurden, dauern die Ermittlungen weiter an. Die Toten, bei denen es sich womöglich um die 95 Jahre alte Bewohnerin der Doppelhaushälfte, ihre 63-jährige Tochter und deren 69-jährigen Lebensgefährten handelt, waren am Dienstag gefunden worden, nachdem Nachbarn sie bereits einige Tage nicht gesehen hätten.
Wie die "Bild"-Zeitung wissen will, hätten die drei sehr zurückgezogen gelebt, zuletzt hätte man – wenn überhaupt – nur noch die Tochter der Bewohnerin beim Einkaufen gesehen. Außerdem, so die "Bild" weiter, seien die Leichen in drei verschiedenen Räumen gefunden worden, sie hätten unterschiedliche Stadien der Verwesung aufgewiesen.
Polizei: Können Angaben nicht "bestätigen"
Spuren äußerer Gewaltweinwirkung lägen ebenso nicht vor, wie Hinweise, die auf die Beteiligung einer vierten Person oder eine Kohlenmonoxid-Vergiftung schließen lassen würden. Auch ein Abschiedsbrief sei nicht gefunden worden.
Die Polizei Mönchengladbach, die zusammen mit der Staatsanwaltschaft Krefeld die Ermittlungen aufgenommen hat, wollte die Angaben der "Bild"-Zeitung auf Anfrage von t-online nicht bestätigen. Laut eines Polizeisprechers lägen noch keine spruchreifen Informationen zum Geschehen vor.
- bild.de: Alle drei Leichen lagen in verschiedenen Räumen
- Anfrage bei der Polizei Mönchengladbach