Millionenbeitrag Dynamo-Effekt: Was der Klub der Stadt tatsächlich einbringt
Dynamo Dresden ist nicht nur sportlich ein Aushängeschild der Stadt – eine neue Studie zeigt nun, welchen wirtschaftlichen Beitrag der Klub wirklich für die Region leistet.
Dynamo Dresden trägt jährlich mindestens 86 Millionen Euro zum wirtschaftlichen Mehrwert der Stadt Dresden und ihres Umlands bei. Das geht aus einer neuen regionalökonomischen Studie hervor, die der Verein beim Beratungsunternehmen SLC Management in Auftrag gegeben hat.
Analysiert wurden dabei unter anderem Beschäftigungseffekte, touristische Einnahmen und kommunale Zahlungen. Grundlage der Erhebung sind qualitative und quantitative Daten rund um Spieltage, Fanreisen, Gastronomie, Hotellerie und Investitionen im regionalen Umfeld.
Millioneneinnahmen für Gastgewerbe in Dresden
Besonders deutlich wird der Einfluss im Gastgewerbe: Über 22 Millionen Euro entfallen laut Studie auf Gastronomie und Hotellerie. Etwa die Hälfte der Gästefans übernachtet demnach in Dresden – viele würden später mit Freunden oder Familie zurückkehren. Auch kommunale Unternehmen profitieren: Rund 4,2 Millionen Euro fließen demnach jährlich an die Stadtwerke.
Hinzu kommen mehr als 250 fest angestellte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie zahlreiche Dienstleister, die weitere Impulse für den lokalen Arbeitsmarkt setzen. Indirekte und induzierte Umsätze, etwa durch Fanartikel, Werbeeffekte oder Medienpräsenz, verstärken den wirtschaftlichen Nutzen zusätzlich.
Laut SLC Management könnte dieser Effekt noch weiter steigen – insbesondere bei einem sportlichen Aufstieg. Sollte Dynamo Dresden künftig wieder in der 2. Bundesliga spielen, sei ein regionaler Mehrwert von über 122 Millionen Euro realistisch.
- dynamo-dresden.de: "Ergebnisse der regionalökonomischen Studie"
