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Dresden: Sachsens Grüne fordern mehr Schutz vor Maul- und Klauenseuche


Im Sächsischen Landtag
Grüne fordern mehr Schutz vor Maul- und Klauenseuche

Von t-online, dpa
Aktualisiert am 16.03.2025 - 14:38 UhrLesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250316-935-494345Vergrößern des Bildes
Ein Schild warnt vor einer Seuchengefahr (Archivbild): Der ehemalige Landwirtschaftsminister Wolfram Günther fordert mehr Aufklärung und Unterstützung. (Quelle: Annette Riedl/dpa)
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Die Maul- und Klauenseuche ist gebannt. Die Grünen in Sachsen fordern nun eine bessere Prävention und Unterstützung im Falle eines Ausbruchs.

In Dresden fordern die Grünen im Sächsischen Landtag einen besseren Schutz vor der Maul- und Klauenseuche (MKS). Obwohl die Gefahr eines Ausbruchs vorerst gebannt sei, mahnt der Abgeordnete Wolfram Günther zur Wachsamkeit.

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"Der Warnschuss aus Brandenburg sollte auch bei uns Wirkung entfalten", betont Günther. Der ehemalige Landwirtschaftsminister Sachsens hatte zur Maul- und Klauenseuche im Landtag nachgefragt und vom zuständigen Sozialministerium Antwort erhalten. Er sieht trotz umfassender Notfallpläne Verbesserungsbedarf in der Praxis. Er fordert mehr Aufklärung und Unterstützung für landwirtschaftliche Betriebe bei der Erstellung von Seuchenschutzkonzepten.

Fonds soll eingerichtet werden

Günther schlägt vor, einen Fonds einzurichten, um wirtschaftliche Verluste durch Tierseuchen abzufangen. Dieser solle im Fall eines Transportverbots von Tieren und tierischen Erzeugnissen greifen. Bisher gebe es keine ausreichenden Mechanismen zum Ausgleich finanzieller Schäden.

Zudem drängt der Grünen-Politiker auf den Ausbau diagnostischer Kapazitäten in Sachsen. "Alle nötigen Testmittel und Ressourcen müssen im Ernstfall schnell verfügbar sein", erklärt Günther.

Im Januar war es in Brandenburg zum ersten MKS-Ausbruch in Deutschland seit über 35 Jahren gekommen. Einige Nicht-EU-Staaten verhängten daraufhin Importstopps für Fleisch und Milch aus der gesamten Bundesrepublik. In der EU gilt das Prinzip der Regionalisierung: Produkte von außerhalb der Schutzzone um den betroffenen Betrieb können normal gehandelt werden.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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