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80 Jahre Dresdner Bombennacht: Stadt plant Gedenktag – Protest erwartet


Polizei in Alarmbereitschaft
80. Jahrestag von Dresdens Zerstörung: Rechte wollen Gedenken stören

Von t-online, jon

07.02.2025 - 05:13 UhrLesedauer: 1 Min.
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Blick auf Dresden (Archivbild): Am 13. Februar ziehen wieder Zehntausende durch die Stadt. (Quelle: Robert Michael/dpa/dpa-bilder)
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Am 80. Jahrestag der Zerstörung will Dresden ein Zeichen setzen. Doch die Behörden erwarten "konfrontative" Auseinandersetzungen.

Dresden bereitet sich auf den 80. Jahrestag seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg vor. Unter dem Motto "Gemeinsam wachsam" sollen sich am 13. Februar wieder Zehntausende Menschen zu einer Menschenkette um die Innenstadt versammeln – als Zeichen gegen Rechtsextremismus und für Versöhnung.

Die Polizei stellt sich auf einen Großeinsatz ein. Die Versammlungsbehörde erwartet ein "großangelegtes, dynamisches und konfrontatives" Geschehen in der Innenstadt. Fast 20 Veranstaltungen sind allein für den Gedenktag angemeldet, darunter auch ein rechter Aufmarsch mit Gegenprotesten.

Gedenken beginnt mit Kranzniederlegungen auf den Friedhöfen

Das offizielle Gedenken beginnt mit Kranzniederlegungen auf den Friedhöfen der Stadt. An der wiederaufgebauten Frauenkirche werden Rosen niedergelegt und Kerzen entzündet – auch in Erinnerung an die Opfer deutscher Bomben im englischen Coventry. Zum Zeitpunkt des ersten Luftangriffs werden die Glocken aller Innenstadtkirchen läuten.

"Der 13. Februar darf niemals losgelöst von dem betrachtet werden, was ihm vorausging", betonen die Geschäftsführer der Stiftung Frauenkirche, Maria Noth und Pfarrer Markus Engelhardt. Zum Gedenken werden auch der Herzog von Kent und Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer erwartet.

Bei den Luftangriffen am 13. Februar 1945 und den Tagen danach wurde die ehemalige Residenzstadt durch alliierte Bomben zerstört. Nach Recherchen von Historikern verloren bis zu 25.000 Menschen ihr Leben. Rechtsextreme versuchen seit Jahren, den Gedenktag für ihre Propaganda zu missbrauchen.

Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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