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Bombenfund unterbricht Abriss der Carolabrücke - Arbeiten laufen wieder


Bombenfund an Carolabrücke
Wie sehr verzögert sich der Abriss?

Von t-online
10.01.2025 - 16:47 UhrLesedauer: 2 Min.
Bagger sind auf der Altstädter Elbseite am eingestürzten Brückenzug der Carolabrücke auf einer Baustraße inmitten der Elbe mit dem Abriss der Brückenteile beschäftigt. Die Abbrucharbeiten werden mit einem sinkenden Elbpegel wieder aufgenommen.Vergrößern des Bildes
Bagger arbeiten am eingestürzten Brückenzug der Carolabrücke auf der Altstadtseite: An dieser Stelle wurde am Mittwochmorgen eine Weltkriegsbombe gefunden. (Quelle: Sebastian Kahnert/dpa)
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Nach dem Fund einer Weltkriegsbombe mussten die Abrissarbeiten an der Carolabrücke für zwei Tage unterbrochen werden. Doch seit Freitag wird wieder an der Bergung der tonnenschweren Brückengelenke gearbeitet.

Nach der erfolgreichen Entschärfung einer Weltkriegsbombe unter der Carolabrücke gehen die Abrissarbeiten seit Freitag weiter. Der Bombenfund hatte zu einer zweitägigen Unterbrechung der Arbeiten geführt. Die massiven Stahlteile der Brückengelenke, die noch in der Elbe liegen, sollen nun bis Montag geborgen werden.

Die Bergung der Brückengelenke stelle sich schwieriger dar als erwartet, teilte die Stadtverwaltung am Freitagnachmittag mit. Die tonnenschweren Stahlteile könnten von den bisherigen Standorten der Bagger nicht angehoben werden. Deshalb muss die Baustraße in der Elbe umgebaut werden, um mit einem anderen Winkel und zwei Greifern arbeiten zu können.

Kampfmittelexperte begleitet Arbeiten

Wegen des Bombenfunds passt zudem ein Experte für Munitionsbergung auf, wenn Trümmer bewegt werden. Weitere Bomben in der Elbe aufzuspüren, ist laut Stadt aber nicht möglich: Metallreste im Wasser würden die Suche stören.

Der Betonüberbau der Brücke ist mittlerweile komplett abgerissen und aus dem Weg geräumt. Auf der Altstädter Seite wird der Schutt derzeit zerkleinert und abtransportiert. Gleichzeitig beginnt dort der Abbau der Baustelleneinrichtung. Auf der anderen Elbseite laufen die Arbeiten für eine neue Baustraße.

Sensoren überwachen Zustand der Brückenteile

Während bei der Carolabrücke die Abrissbirne schwingt, stehen die benachbarten Brückenzüge A und B noch. Experten bringen dort nun Schallemissionssensoren an, um mögliche Schäden im Inneren der Bauwerke zu erfassen.

Mit den empfindlichen Sensoren lassen sich Risse oder Verschiebungen in der Konstruktion frühzeitig erkennen, noch bevor man sie sehen kann. So wird kontrolliert, wie sehr die Abrissarbeiten nebenan an den Brücken rütteln. Die Messwerte der Sensoren geben dann Aufschluss über den Zustand der Brückenteile.

Die Ergebnisse will die Stadt am 22. Januar mit Schifffahrtsunternehmen besprechen – auch um zu klären, ob der Verkehr auf dem Wasser beeinträchtigt sein könnte.

Trotz der unvorhergesehenen Unterbrechung durch den Bombenfund liegen die Arbeiten zur Freigabe der gesperrten Fahrrinne im Bereich der Carolabrücke weiter im Plan, versicherte die Stadtverwaltung am Freitag.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mitteilung der Stadt Dresden – per Mail eingegangen
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