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Dresden: Frau wegen Autodiebstahl verprügelt in eigener Wohnung – Anklage


Abrechnung wegen Autodiebstahl
Anklage: Frau in eigener Wohnung verprügelt

Von t-online, mgr

27.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Amtsgericht in DresdenVergrößern des Bildes
Der Richterplatz im Amtsgericht in Dresden (Sachsen): Dort müssen sich die Beschuldigten wegen Verdacht des Raubes und der versuchten räuberischen Erpressung verantworten. (Quelle: Arno Burgi/Archiv/dpa)
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Drei Beschuldigte sind wegen eines brutalen Überfalls in Dresden angeklagt. Die Täter hatten wohl noch eine Rechnung aus einem Autodiebstahl offen.

Wegen eines brutalen Überfalls in einer Dresdner Wohnung klagt die Staatsanwaltschaft drei Beschuldigte an. Zwei Männern im Alter von 28 und 37 Jahren sowie einer 38-jährigen Frau werden gemeinschaftlicher Raub, versuchte räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.

Hintergrund der Tat: Der 37-Jährige wollte offenbar 10.000 Euro von einem 26-Jährigen eintreiben, der sich in der Wohnung befand. Die Forderung habe allerdings keine rechtliche Grundlage, da sie einem Autodiebstahl zusammenhänge, ordnete Oberstaatsanwalt Jürgen Schmidt ein.

Dresden: Mehrfach auf Wohnungsinhaberin eingetreten

Um an das Geld zu kommen, sollen die Beschuldigten laut Anklageschrift die vier weiteren anwesenden Personen attackiert haben. Die 38-jährige Beschuldigte soll dabei auf die 24-jährige Wohnungsinhaberin eingeschlagen und mehrfach in den Bauch getreten haben.

Da sich die 10.000 Euro nicht eintreiben ließen, entwendeten sie dem 26-Jährigen sein Handy, die EC-Karte und 850 Euro, so der Vorwurf. Die Tat ereignete sich am 2. Dezember 2023, gegen 11.15 Uhr.

Beide Männer sind vorbestraft

Nach monatelangen Ermittlungen konnten die beiden männlichen Beschuldigten im Juli dieses Jahres festgenommen werden. Der 28-Jährige sitzt seitdem in Untersuchungshaft, während der Haftbefehl gegen den 37-Jährigen gegen strenge Auflagen außer Vollzug gesetzt wurde.

Beide Männer sind vorbestraft und standen zum Tatzeitpunkt unter Bewährung. Die 38-jährige Frau ist geringfügig vorbestraft. Alle Beschuldigten haben zu den Vorwürfen bislang keine Angaben gemacht. Sie müssen sich nun vor dem Amtsgericht Dresden verantworten.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Jürgen Schmidt, Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden
  • medienservice.sachsen.de: Mitteilung der Staatsawnaltschaft Dresden vom 27. September 2024
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