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Mobi-Bike auf Fichtelberg: Kurioseste Fundorte der Leihräder aus Dresden


Auf Fichtelberg oder Baugerüst
Die kuriosesten Fundorte der Mobi-Bikes


03.10.2024 - 15:00 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Blick auf den Fichtelberg (Archivbild):Vergrößern des Bildes
Ein Blick auf den Fichtelberg (Archivbild): Es ist der bislang ungewöhnlichste Fundort eines Mobi-Bikes. (Quelle: IMAGO/Harry Härtel)

Vom Fichtelberg bis zum Baugerüst – die Dresdner Mobi-Bikes tauchen immer wieder an überraschenden Orten auf. Die Betreiber nehmen es gelassen.

240 falsch geparkte Mobi-Bikes setzen die Mitarbeiter von Nextbike in Dresden täglich um. Die gelben Leihräder stehen oft an Kreuzungen oder versperren enge Wege. Dabei stehen den Nutzern mittlerweile 66 offizielle Mobi-Punkte, 400 virtuelle Stationen und über 200 Kilometer Straßennetz zum kostenlosen Abstellen zur Verfügung.

Trotzdem kommt es immer wieder vor, dass die Räder an unvorstellbaren Orten auftauchen. "Unsere Räder wurden schon an allen möglichen beziehungsweise dafür nicht vorgesehenen Orten aufgefunden", sagt Christian Schmidt von der Dresdner Verkehrsbetriebe AG (DVB). Zum Beispiel in der Dresdner Heide oder in anderen Städten entlang der Elbe, zählt er auf. Der Fahrradverleiher Nextbike und die DVB bieten gemeinsam das Bikesharing in Dresden an.

Der bisher ungewöhnlichste Fundort war der höchste Berg Sachsens. Ein Nutzer hatte das Mobi-Bike auf dem Fichtelberg geparkt. "Das Rad wurde aber von der Person nach Dresden zurückgebracht und ordnungsgemäß abgegeben", sagt Christian Schmidt. Eine Strafzahlung gab es daher nicht.

Dresden: Rekordhalter im Bikesharing

Etwa 1.800 Mobi-Bikes gibt es in Dresden. Die Stadt ist in Deutschland Rekordhalter, denn jeden Tag wird jedes Rad fünfmal ausgeliehen. "Dresden ist eine der erfolgreichsten Leihfahrrad- Städte", sagt Mareike Rauchhaus von Nextbike. Die Fahrer mit den Transportern fahren täglich in die Außenbereiche, sammeln die Räder ein und bringen sie ins Stadtzentrum zurück.

Abgesehen vom Fichtelberg finden sie die Räder noch an anderen ungewöhnlichen Orten: Der Flurbalkon eines Hochhauses war schon dabei, die Elbe, eines musste von einem Baugerüst geholt werden, und auch auf Bahnsteigen werden die Räder immer wieder abgestellt. "Dank des eingebauten GPS-Trackings lassen sich die Räder aber einfach orten und zurückführen", sagt Christian Schmidt von der DVB AG.

Solche Fälle bleiben aber die Ausnahme. Der Anteil der außerhalb von Dresden abgestellten Räder liegt im niedrigen Promillebereich. Viele Nutzer schätzen zudem das Belohnungssystem: Wer sein Rad an offiziellen Mobi-Punkten mit Ständern parkt, sammelt jeweils zehn Freiminuten für längeres kostenloses Fahren.

Verwendete Quellen
  • Gespräche mit Christian Schmidt (DVB) und Mareike Rauchhaus (nextbike)
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