Mit Bestzeit ins Halbfinale Dresdner Kanute glänzt bei Olympia
Der Dresdner Tom Liebscher-Lucz überzeugt am ersten Wettkampftag. Mit olympischer Bestzeit im Kajak-Vierer und souveränem Vorlaufsieg im Kajak-Zweier untermauert er seine Medaillenambitionen.
Einen fulminanten Start hat der Dresdner Kanute Tom Liebscher-Lucz am ersten Wettkampftag der olympischen Kanuwettbewerbe in Paris hingelegt. Als Teil des deutschen Kajak-Vierers, dem Paradeboot des Deutschen Kanu-Verbandes, zog er mit seinen Teamkollegen Max Rendschmidt, Max Lemke und Jacob Schopf direkt ins Halbfinale ein.
- Dresdens Hoffnung bei Olympia: "Wir fahren nach Paris, um unser drittes Gold zu gewinnen"
Das Weltmeister-Quartett dominierte den Vorlauf und fuhr in 1:20,51 Minuten olympische Bestzeit. Zwar forderte Mitfavorit Spanien das Olympiasieger-Boot von Tokio bis zur Ziellinie, das deutsche Quartett setzte sich aber mit neun Hundertstelsekunden Vorsprung durch. Mitfavorit Australien muss ins Viertelfinale.
"Wir wussten natürlich, was auf uns zukommt, haben das im Training auch geübt. Wir haben vorher bewusst auf den Zeitplan geguckt, ob das auch so zu managen ist, da am Finaltag der Zweier nach dem Vierer ist. Es ist es kein Problem", sagte Lemke der Nachrichtenagentur dpa.
Doch damit nicht genug: Auch im Kajak-Zweier über 500 Meter brillierte Tom Liebscher-Lucz an der Seite von Max Rendschmidt.
Das Duo gewann souverän seinen Vorlauf und zog direkt ins Halbfinale ein.
- Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Berichterstattung