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Sachsen: Wie sich Coswigs Kart-Talent zum GT-Star hochkämpfte


Ließ Schumacher hinter sich
Sachsens Rennsport-Talent: Vom Kart-Kid zum GT-Star

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 19.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Am Wochenende startet Jonas Greif auf dem Nürburgring: Im 2. Freien Training am Freitag lag er nur 0,6 Sekunden hinter dem Spitzenreiter.Vergrößern des Bildes
Am Wochenende startet Jonas Greif auf dem Nürburgring: Im 2. Freien Training am Freitag lag er nur 0,6 Sekunden hinter dem Spitzenreiter. (Quelle: Montage (Kai Löschke ,imago))
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Der 23-jährige Coswiger fährt bereits in der spektakulärsten GT-Rennserie Deutschlands. Schon mit 13 Jahren sicherte er sich Sponsorendeals im fünfstelligen Bereich – heute sind es Verträge über mehrere Hunderttausend Euro.

Jonas Greif entdeckte seine Leidenschaft für den Motorsport bereits mit sieben Jahren. Aus einer "Sonntagsidee" mit seinem Vater, entwickelte sich eine Karriere als Rennfahrer. Der 23-jährige Coswiger stieg frisch in die ADAC GT Masters Deutschland auf und ging an am vergangenen Wochenende beim dritten Rennen der Saison auf dem Nürburgring an den Start.

Nach Erfolgen im Kartsport, unter anderem in der Sächsischen und Ostdeutschen Meisterschaft, stieg Greif zur deutschen Meisterschaft auf. Seit 2019 konzentriert er sich ausschließlich auf Tourenwagenrennen. In den vergangenen beiden Jahren fuhr er im Porsche Carrera Cup, der sich als Sprungbrett in den Profi-Motorsport etabliert hat.

500.000 Euro für Reifen, Sprit und Startgebühren

Um seine Motorsportkarriere zu finanzieren, suchte sich Greif schon als 13-Jähriger eigene Sponsoren. "Damals bin ich nach der Schule nach Hause gekommen und hab mit dem Fahrrad Coswiger Unternehmen abgeklappert", berichtet der 23-Jährige. Seine Eltern konnten das immer teurer werdende Hobby nicht mehr finanzieren.

Allein die Materialkosten, Reifen, Sprit und Startgebühren summierten sich damals schon auf 10.000 Euro pro Jahr. Heute belaufen sich die Kosten auf 500.000 Euro. Greif wird dabei von knapp 100 Unternehmen gesponsert.

Am Freitag absolvierte Greif zwei letzte Trainings, bevor er am Samstag und Sonntag gegen 15 Uhr auf dem Nürburgring an den Start geht. "Nach all den Jahren ist es immer noch aufregend, vor allem, weil seit dieser Saison die Rennen mit einem fliegenden Start beginnen." Sein Ziel für das Wochenende und die Saison: angreifen und ganz vorn mitmischen.

Ins Rennwochenende dürfte Jonas Greif nach den Trainings mit einem guten Gefühl gehen: Im 2. Freien Training lag er nur 0,6 Sekunden hinter dem Spitzenreiter – und ließ sogar David Schumacher, den Sohn von Ex-Formel 1-Star Ralf, hinter sich.

Verwendete Quellen
  • Telefonisches Interview mit Jonas Greif
  • adac-motorsport.de: Nürburgring (ADAC Truck Grand Prix)
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