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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Vielleicht mache ich Fans glücklich" Regensburger reist nach Dresden, um AC/DC-Tickets zu verkaufen
Der Einlass zum zweiten und letzten AC/DC-Spektakel in Dresden hat begonnen. Letzte Tickets werden angeboten. Gehen sie weg, obwohl Deutschland zeitgleich spielt?
Seit elf Uhr steht der 54-jährige Regensburger vor dem Konzertgelände, um seine sechs übrigen AC/DC-Tickets loszuwerden. Kurz vor dem Einlass um 14 Uhr hat er den Preis bereits gesenkt: Zwei Tickets gibt er nun zum Preis von einem ab.
Eigentlich wollte der Oberpfälzer zur Show nach München. Doch die war zunächst ausverkauft, erklärt er seine vielen Tickets in der Hand. "Dann gab's in München doch wieder welche, und jetzt sitze ich auf den Tickets." Das Geld, das er noch nicht verdient hat, hat er bereits am Merch-Stand in ein AC/DC-Tour-Shirt investiert.
"Es ist heute auch nicht leicht, seine Tickets loszuwerden, wo doch Deutschland zeitgleich zu AC/DC spielt." Die Konkurrenz ist auf jedenfalls so groß, dass auf Ebay Tickets teilweise für fast ein Fünftel des Originalpreises weggingen.
Aufatmen nach drei Stunden: Regensburger verkauft erste Tickets
Kurz nach 14 Uhr hat auch der Mann aus Bayern gute Nachrichten zu verkünden: Drei von sechs Tickets sind verkauft. Sichtlich zuversichtlicher hofft er nun, auch die restlichen bis zum Konzertstart um 19.30 Uhr loszuwerden.
Aber was bleibt eigentlich für ihn übrig, wenn die Kosten fürs T-Shirt und die Fahrkosten abgezogen sind? "Da bleibt nix mehr übrig. Aber vielleicht kann ich so ein paar Fans glücklich machen."
- Reporter vor Ort
