Jahresbilanz Arbeitslosigkeit in Sachsen gestiegen
Die Arbeitslosenquote in Sachsen ist aufgrund der bestehenden wirtschaftlichen Risiken gestiegen. Für das Jahr 2024 wird eine weitere Verschlechterung der Situation erwartet.
Die Arbeitslosigkeit in Sachsen ist im Dezember gestiegen. Insgesamt waren am Jahresende mehr als 132.000 Männer und Frauen im Freistaat ohne einen Job, teilte die Regionaldirektion am Mittwoch mit. Damit lag die Arbeitslosenquote bei 6,2 Prozent (Vormonat: 6,1 Prozent). Im Vergleich zum November stieg die Zahl der Arbeitslosen um rund 2.100 Menschen, binnen Jahresfrist um 9.900. Im Jahresdurchschnitt weist die Statistik mit rund 131.000 Arbeitslosen rund 12.900 mehr Betroffene aus als im Durchschnitt des Jahres 2022.
"In Anbetracht der wirtschaftlichen Lage, der bestehenden Risiken und Rahmenbedingungen ist der sächsische Arbeitsmarkt im Jahr 2023 noch gut davongekommen. Für das Jahr 2024 rechne ich auf Grund der vorherrschenden Unsicherheit mit steigenden Arbeitslosenzahlen und weniger guten Nachrichten vom Arbeitsmarkt", erklärte Behördenchef Klaus-Peter Hansen. Daran werde sich auf mittlere Sicht leider wenig ändern.
- Nachrichtenagentur dpa