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Hochwasser in Dresden: Droht wieder Alarmstufe 2? Das sind die Prognosen


Dresden droht erneut Alarmstufe 2
Wie verlässlich sind Hochwasser-Prognosen für die Elbe?

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 03.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Vergangene Woche stieg der Elbpegel auf fast sechs Meter: Droht das nun schon wieder?Vergrößern des Bildes
Vergangene Woche stieg der Elbpegel auf fast sechs Meter: Droht das nun schon wieder? (Quelle: IMAGO/Max Patzig)
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Das sächsische Hochwasserzentrum rechnet damit, dass der Elbpegel am Donnerstag erneut die Fünf-Meter-Marke überschreiten könnte. Ein Hydrologe ordnet die Lage ein.

Gerade erst hat sich der Elbpegel in Dresden stabilisiert, da droht bereits ein erneuter Anstieg. Das Landeshochwasserzentrum prognostiziert, dass das Wasser an der Augustusbrücke schon am Donnerstagabend wieder die Fünf-Meter-Marke überschreiten könnte: Innerhalb von nur sechs Tagen müsste erneut Alarmstufe 2 ausgerufen werden.

Grund dafür sind anhaltende Regenfälle und Schneeschmelze im tschechischen Einzugsgebiet von Elbe und Moldau, teilte das Landesumweltamt am Mittwoch mit: In den Quellregionen sind bis zu 50 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, was den Anstieg des Elbepegels beschleunigt. Doch wie verlässlich sind diese Prognosen? Insbesondere nachdem die befürchteten Pegelstände des Weihnachtshochwassers 2023 gar nicht erreicht wurden.

Video | Das Hochwasser verschärft sich
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Quelle: t-online

"Wenn Schneeschmelze im Zusammenhang mit Regen eintritt, ist die Vorhersage generell unsicherer als bei einem Hochwasser, das nur durch Regen ausgelöst wird", erklärt Uwe Büttner vom Hochwasserzentrum im Interview mit der "Sächsischen Zeitung". Ob am Donnerstag tatsächlich Alarmstufe 2 ausgerufen wird, hänge von der Entwicklung des Tauwetters ab. Je weiter der Vorhersagezeitpunkt in der Zukunft liegt, desto unsicherer wird die Prognose. "Denn in der Zwischenzeit können Dinge eintreten, die wir zum Zeitpunkt der ursprünglichen Vorhersage nicht kennen konnten." Am Mittwochmittag lag der Wert bei 4,39 Metern, normal sind zwei Meter.

Laut Prognose können es am Samstag 5,71 Meter sein, damit würden die mobilen Verschlüsse an der Münz- und Brühlschen Gasse wieder aufgebaut und das Flutschutztor an der Weißeritzstraße ausgefahren. Kurz vor Weihnachten hatte die Stadt zudem Fluttore in der Altstadt errichtet. Allerdings als reine Vorsichtsmaßnahme, ohne davon auszugehen, dass diese tatsächlich notwendig werden würden.

Verwendete Quellen
  • medienservice.sachsen.de: Mitteilung des Landesumweltamts vom 3. Januar 2024
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