Dresden-Cotta: Fünf Menschen und Hund aus brennendem Wohnhaus gerettet

Mit Rauchgasvergiftung im Krankenhaus

Feuerwehr rettet fünf Menschen und Hund aus brennendem Wohnhaus

Der Rauch des Küchenbrandes breitete sich bis ins Dachgeschoss des Mehrfamilienhauses in Dresden-Cotta aus. Die Wohnung ist nun unbewohnbar.

Am Dienstagnachmittag hat die Feuerwehr fünf Personen und einen Hund aus einer brennenden Wohnung im Dresdner Stadtteil Cotta gerettet. Von der Küche aus breitete sich das Feuer soweit aus, dass der giftige Rauch die Bewohnenden in ihrer Wohnung einschloss, teilte die Feuerwehr nach dem Einsatz mit.

Zwei Seniorinnen im Alter von 81 und 84 Jahren wurden mit einer Rauchgasvergiftung aus der Wohnung gerettet und notärztlich versorgt. Da sich der Rauch bis ins Dachgeschoss ausgebreitet hatte, holten die Einsatzkräfte außerdem eine 72-jährige Frau und einen 70-jährigen Mann aus einer weiteren Wohnung, die ebenfalls mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus kamen. Lediglich ein weiterer geretteter Mann blieb unverletzt.

Dresden: 51 Feuerwehrkräfte zwei Stunden lang im Einsatz

Aus mehreren Fenstern der dritten Etage des Mehrfamilienhauses sei schwarzer Qualm gequollen: Insgesamt waren 51 Kräfte der Feuer- und Rettungswachen sowie der Stadtteilfeuerwehren aus der Umgebung im Einsatz.

Mit Atemschutz und Strahlrohren bekämpften sie das Feuer und brachten es schnell unter Kontrolle. Nach den Löscharbeiten sei das Gebäude durchgelüftet worden, die Brandwohnung allerdings nicht mehr bewohnbar. Angaben zur Schadenshöhe lagen zunächst nicht vor.

Die Polizei hat die Untersuchungen zur Ursache des Brands aufgenommen. Der Einsatz führte zu einer zweistündigen Vollsperrung der Hühndorfer Straße sowie der Lübecker Straße.