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Ironman Dresden: Triathlon fällt nach Kosten-Desaster 2023 und 2024 aus


Ironman in Dresden
Weltveranstaltung fällt zweites Jahr in Folge aus

Von t-online, ChD

03.08.2023Lesedauer: 2 Min.
Ironman in Frankfurt am Main (Archivbild): Hier findet das Event seit Jahren regelmäßig statt.Vergrößern des Bildes
Ironman in Frankfurt am Main (Archivbild): Hier findet das Event seit Jahren regelmäßig statt. (Quelle: IMAGO/Blatterspiel)
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Dresden wollte 2022 sportlich etwas Neues ausprobieren. Dabei verursachte die Veranstaltung aber mehr Kosten, als es Einnahmen gab – das Ironman-Desaster.

Beim Ironman nehmen jährlich tausende Menschen überall auf der Welt teil. Der Triathlon findet auf allen Kontinenten statt, und auch Deutschland veranstaltet in Frankfurt am Main seit mehr als zwanzig Jahren einen solchen Wettkampf. Neben der Stadt in Hessen wollte sich seit dem vergangenen Jahr auch Dresden mit der Veranstaltung eines Ironman küren – und sagt ihn für die Zukunft direkt wieder ab.

Beim Ironman treten traditionell Männer und Frauen in separaten Gruppen in den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Marathon gegeneinander an. Monatelanges Training und Vorbereitung – gerade was die Ausrüstung betrifft – sind für viele Teilnehmende die Voraussetzung, um an dem Triathlon teilzunehmen.

Ironman hatte 2022 bereits Startschwierigkeiten

Nachdem der Wettkampf im vergangenen Jahr bereits nicht so stattfinden konnte, wie ursprünglich geplant, fällt er dieses Jahr komplett ins Wasser. 2022 musste der Ironman wegen einer fehlenden Genehmigung für die Radstrecke verschoben werden, wie die "Sächsische" schreibt. Das hatte zur Folge, dass statt der geplanten 2.500 Teilnehmer nur noch 430 Athleten antraten.

Dass der Triathlon in Dresden auch in diesem Jahr ausfallen würde, stand bereits im Winter fest. Auf der Internetseite des Ironman 70.3 Dresden ist in einem roten Infokasten vermerkt, dass das Event in Sachsen nicht stattfindet, man sich aber auf eine weitere Zusammenarbeit "in naher Zukunft" freue.

Wie die "Sächsische" berichtet, sei die Veranstaltung für 2024 nun aber auch endgültig gekippt. Oberbürgermeister Dirk Hilbert habe zudem angekündigt: "Mit der Absage des Ironman-Triathlons für die Jahre 2023 und 2024 entfällt auch der Anspruch auf die zweckgebundenen Mittel in beiden Jahren." Das sei ein Werbebudget von 300.000 Euro.

Alternativen in Brandenburg, NRW und Baden-Württemberg

Es sei eine Diskussion darüber entstanden, was stattdessen mit dem Geld passieren solle. Ausgang: Die Stadt kassiert das Budget hinsichtlich der Haushaltssperre nahezu komplett ein, es könnte aber für eine andere Sportveranstaltung genutzt werden.

Auf der Website des Dresdener Ironman wird noch immer mit der "atemberaubenden" Kulisse der Stadt geworben, vor der die Triathleten gegeneinander angetreten wären. Stattdessen muss nun auf andere Orte wie Kraichgau, Duisburg oder Erkner ausgewichen werden, erklärt der Infokasten.

Verwendete Quellen
  • ironman.com/dresden
  • saechsische.de: Ironman-Desaster wird zum Streitfall im Stadtrat Dresden
  • ironman.com
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