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Dresden als Umschlagplatz: 2100 Kilo Heroin geschmuggelt – Anklage


Großraum Dresden als Umschlagplatz
2.100 Kilo Heroin geschmuggelt – Anklage gegen mutmaßliche Drogenbande

Von t-online, mgr

14.07.2023Lesedauer: 1 Min.
Der Zoll Dresden präsentiert einzelne Schnüre eines gewebten Teppichs, die Heroin beinhalten (Archivbild).Vergrößern des Bildes
Der Zoll Dresden präsentiert einzelne Schnüre eines gewebten Teppichs, die Heroin beinhalten (Archivbild). Die Staatsanwaltschaft Dresden übernahm das Verfahren, weil sich ein maßgeblicher Umschlagplatz für das Heroin im Großraum Dresden befand. (Quelle: imago stock&people)

Dresden im Zentrum eines internationalen Drogenschmuggels: Fünf Beschuldigte sollen 2.100 Kilogramm Heroin über Dresden nach ganz Europa verteilt haben.

Die Staatsanwaltschaft Dresden hat Anklage gegen eine mutmaßliche Drogenbande erhoben. Die fünf Beschuldigten sollen insgesamt 2.100 Kilogramm Heroin aus dem Iran nach Deutschland geschmuggelt haben, getarnt als Seifenlieferungen, wie die Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilte. Der Schmuggelweg führte auf dem Seeweg über Hamburg.

In zwei Fällen in den Jahren 2021 und 2022 sollen die Beschuldigten jeweils 700 Kilogramm der Droge über Sachsen in die Niederlande gebracht und dort für insgesamt mindestens fast 15,7 Millionen Euro verkauft haben. Bis auf einen Tatverdächtigen sind die Beschuldigten nicht vorbestraft.

Größter Drogenfund in der Geschichte Deutschlands

Ein dritter Schmuggelversuch mit erneut 700 Kilogramm Heroin zwischen Juni und September 2022 flog auf. Die Drogen, getarnt als Seifenlieferung aus dem Iran, sollten auf dem Seeweg von Dubai über Hamburg nach Deutschland transportiert werden. Polizei und Zoll beschlagnahmten das Heroin Ende August vergangenen Jahres in einem Schiffscontainer in Hamburg. Es handelte sich dabei um die größte jemals in Deutschland beschlagnahmte Einzelmenge dieser Droge.

Im Zuge der Aufdeckung des Schmuggelversuchs durchsuchten die Ermittler zehn Wohnungen und Gewerberäume in und um Dresden, im Raum Chemnitz, in Hamburg und in den Niederlanden. Fünf Tatverdächtige wurden festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Dresden übernahm das Verfahren, weil sich ein maßgeblicher Umschlagplatz für das Heroin im Großraum Dresden befand.

Verwendete Quellen
  • medienservice.sachsen.de: Mitteilung der Staatsanwaltschaft Dresden
  • Mit Material der dpa
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