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Dresden und Meißen: Diese Einrichtungen bestreikt Verdi am Donnerstag


Kitas, Sparkassen und Bundeswehr
Diese Einrichtungen bestreikt Verdi am Donnerstag in Dresden und Meißen

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 23.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Kita-Streik in Dresden am Schützenplatz vor dem Volkshaus.Vergrößern des Bildes
Kita-Streik am Dresdner Schützenplatz (Archivbild): Am Donnerstag gehen die Warnstreiks gegen die Landeshauptstadt Dresden als Arbeitgeber weiter. (Quelle: imago)

Allein in Dresden haben 36 Kitas und Horte komplett geschlossen, viele weitere bieten eine Notbetreuung an. Ein Überblick.

Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes hat Verdi in Sachsen eine komplette Streikwoche ausgerufen. In den Arbeitsagenturen im Vogtland und Zwickau läuft bereits ein zweitägiger Warnstreik. In Dresden und in Meißen soll der öffentliche Dienst am Donnerstag, dem 23. März, lahmgelegt werden.

Die Gewerkschaft hat dazu aufgerufen, die kommunalen Kitas in Dresden und Meißen ganztägig zu bestreiken. Eine Notbetreuung werde es nicht geben, teilte die Stadtverwaltung am Montag mit. Ob die Kitas und Horte öffnen, hänge davon ab, ob pädagogische Fachkräfte dem Aufruf folgen oder nicht: In jedem können maximal so viele Kinder betreut werden, wie nach Personalschlüssel zulässig sind.

Ist meine Kita in Dresden betroffen?

Laut Internetseite der Stadt sind insgesamt 36 Kitas und Horte geschlossen, viele weitere Einrichtungen haben eingeschränkt geöffnet: Unter www.dresden.de/kita-streik gibt es eine Übersicht bestreikten Kindertageseinrichtungen: Außerdem können sich Eltern über die Hotline 0351-4885111 bis 14 Uhr darüber informieren, ob die eigene Kita betroffen ist.

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Doch nicht nur Kindertagesstätten werden in Meißen und Dresden bestreikt: Gleiches gilt auch für die Stadtverwaltung, die Bundeswehr und die Sparkasse Meißen. Anfang des Monats gab es bereits Warnstreiks im Öffentlichen Dienst – allerdings ist das Städtische Klinikum diesmal nicht betroffen.

Streik trifft erste Kitas am Dienstag

Die ersten Auswirkungen werden Eltern schon am Dienstag zu spüren bekommen: Der Sächsische Erzieherverband hat bereits für Dienstag, 21. März 2023, zu einer Protestaktion von 15 Uhr bis 17 Uhr aufgerufen. Deshalb könne es vereinzelt zu streikbedingten Ausfällen in den städtischen Kindertageseinrichtungen kommen, heißt es aus der Stadtverwaltung.

Am Donnerstag soll es im eine Kundgebung vor dem Landratsamt Meißen geben: Die Gewerkschaft wirft dem dortigen Landrat Ralf Hänsel (CDU) vor, unnötige Schärfe in den Tarifkonflikt gebracht zu haben.

Verdi fordert 10,5 Prozent mehr Geld

Auch im Landkreis Vogtland und Zwickau legen Angestellte aller Verwaltungseinrichtungen in den Kommunen, unter anderem Kitas, Städte und Landratsämter, ihre Arbeit nieder - allerdings für zwei Tage. - für zwei Tage ihre Arbeit niederlegen.

Verdi fordert für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Auszubildende, Studierende und Praktikanten sollen 200 Euro mehr im Monat erhalten. Die Angebote der Arbeitgeber wurden von den Streikenden bislang als unzureichend zurückgewiesen. Die nächste Verhandlungsrunde findet vom 27. bis 29. März in Potsdam statt.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Dresden vom 20. März - per Mai
  • Mitteilung von Verdi zu bestreikten Einrichtungen - per Mail
  • verdi.de: Pressemitteilung von Verdi vom 16. März 2023
  • Mit Material der dpa
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