Landgericht Dresden Mann bricht Kind zweimal in zwei Wochen den Schädel: Urteil
Ein 20-Jähriger wurde vom Dresdner Landgericht zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Er hat den elf Monate alten Sohn seiner Ex-Partnerin schwer misshandelt.
Ein 20-jähriger Mann ist vom Dresdner Landgericht wegen der Misshandlung des elf Monate alten Sohnes seiner ehemaligen Partnerin zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden.
Der Angeklagte wurde für schuldig befunden, das Kind innerhalb von zwei Wochen zweimal so schwer misshandelt zu haben, dass es in eine Klinik eingeliefert werden musste. Das Kind hatte bei den Übergriffen jeweils einen Schädelbruch erlitten.
Laut einem Bericht der "DNN" zeigte sich der Vorsitzende Richter sicher, dass der Angeklagte die Verletzungen dem Jungen zugefügt hatte, weil er sich überfordert und genervt gefühlt habe.
Angeklagter beteuert während des Prozesses seine Unschuld
Der Angeklagte wies während des gesamten Prozesses jede Schuld von sich. "Ich habe das nicht getan. Ich würde selbst gern wissen, wie das passiert ist", verteidigte er sich vor Gericht laut des Berichts der "DNN". Doch zum Verhängnis wurde dem Angeklagten die Aussage einer Gerichtsmedizinerin.
Denn für die Medizinerin passten seine Erklärungen nicht zu den Verletzungen des Kindes. Die Mutter des Kindes berichtete, dass das Baby häufig blaue Flecken hatte, für die sie jedoch immer plausible Erklärungen von ihrem damaligen Partner erhalten habe.
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- tag24.de: Baby in Dresden den Schädel zertrümmert: Haftstrafe für den Stiefvater
- dnn.de (kostenpflichtig): Landgericht Dresden verurteilt aggressiven Schläger zu fünfeinhalb Jahren