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Brand in Dortmund: Vor zwei Wochen Mord – jetzt Kellerbrand


Brand in Oestrich
Vor zwei Wochen Mord – jetzt Kellerbrand

Von t-online, pb

22.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Rauch in Dortmund: Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.Vergrößern des BildesRauch in Dortmund: Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. (Quelle: news4)

Was ist da an der Castroper Straße los? Nachdem dort vor zwei Wochen ein Mord verübt worden war, brannte es nun im Haus des Mordopfers. Die Polizei ermittelt wegen Brandstiftung.

Erneut hat es in Dortmund-Oestrich einen großen Polizeieinsatz gegeben: Am Freitagnachmittag hatte es dort im Keller des Hauses in der Castroper Straße gebrannt, in dem in der Nacht auf den 9. April ein Mann getötet worden war. Verletzte gab es dabei offenbar nicht.

Mitarbeiter der Kriminalpolizei sicherten das Haus weiträumig ab. Auch die Feuerwehr war mit mehreren Kräften im Einsatz. Zunächst hatten die "Ruhr Nachrichten" berichtet. Kurz darauf hatte es in der unmittelbaren Nachbarschaft einen weiteren Brand gegeben – einen Tatzusammenhang halte sie derzeit für unwahrscheinlich, teilte die Polizei Dortmund mit. Sie ermittle in beiden Fällen wegen Brandstiftung.

Vom ersten Brandort seien Kinder in Richtung Königswald geflüchtet. Die Polizei habe schließlich vier Kinder im Alter von sechs bis 13 Jahren ausfindig gemach.

Wie ein Reporter vor Ort berichtete, hatte es in dem Mehrfamilienhaus an der Emsinghofstraße bereits vor einem Jahr gebrannt. Damals wurde ebenfalls Brandstiftung vermutet.

Mordfall in Dortmund: 5.000 Euro Belohnung für Zeugen

Eine Sprecherin der Polizei bestätigte t-online, dass das Gebäude als Brandort beschlagnahmt sei – nun würden die Ermittlungen laufen. Dabei prüfen die Ermittler auch, ob ein Zusammenhang zu dem Mordfall Anfang April besteht: Das 27-jährige Opfer war am Morgen des 9. April in seiner Wohnung in Dortmund-Oestrich verstorben, nachdem ein Einbrecher mehrfach auf den Mann eingestochen hatte.

Laut Polizei und Staatsanwaltschaft sollen drei maskierte Männer an dem Übergriff beteiligt gewesen sein: Ein 30 Jahre alter Tatverdächtiger aus Marl wurde bereits festgenommen und befindet sich in Untersuchungshaft. Bei ihm handelt es sich demnach um den neuen Lebensgefährten der getrennt lebenden Ehefrau des Opfers.

Die anderen mutmaßlichen Täter sind weiterhin auf der Flucht. Am Mittwoch setzten die Ermittler 5.000 Euro Belohnung für Zeugen des Mordfalls aus – mehr dazu können Sie hier lesen.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Pressemitteilung der Polizei und Staatsanwaltschaft Dortmund, 20.04.2022
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