So geht es "Herni" jetzt Mäusebussard verirrt sich in U-Bahntunnel – Feuerwehr rettet ihn
Ein ungewöhnlicher Einsatz im Bochumer Hauptbahnhof: Feuerwehr und Bundespolizei retteten einen verletzten Greifvogel aus dem U-Bahn-Tunnel. Wieso er nun den Namen "Herni" trägt, hat einen bestimmten Grund.
Kein alltäglicher Einsatz für die Bundespolizisten im Bochumer Hauptbahnhof: Ein Mäusebussard hatte sich am Donnerstag in den U-Bahntunnel verirrt und saß verletzt im Gleisbett, wie die Bundespolizei Sankt Augustin mitteilte.
Mitarbeiter der Bogestra hatten das verletzte Tier im U-Bahnbereich festgestellt. Bundespolizisten und Einsatzkräfte der Feuerwehr eilten daraufhin zur Hilfe. Rund 150 Meter hinter dem Bahnsteig saß der flugunfähige Mäusebussard verängstigt auf den Bahnschienen, teilte die Polizei weiter mit. Beim Herantreten sei das Tier nicht in der Lage gewesen, den Gleisbereich eigenständig wieder zu verlassen. Mit vereinten Kräften und dicken Einsatzhandschuhen habe der wehrhafte Greifvogel letztendlich eingefangen werden können.
Nach erfolgreicher Bergung sei das Tier zur Untersuchung einer Tierarztpraxis übergeben worden. "Die Einsatzkräfte tauften den Mäusebussard kurzerhand 'Herni', da er sich auf dem Gleis in Fahrtrichtung Herne befand", teilte ein Sprecher der Polizei mit.
- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizei vom 19. September 2024