Bremen Baubeginn für vorletzte Korvette der Deutschen Marine
Das vorletzte Schiff im laufenden Korvetten-Programm der Deutschen Marine ist in Mecklenburg-Vorpommern auf Kiel gelegt worden. Das traditionelle Einschlagen einer Messingplatte im Kielblockträger fand am Dienstag in der Peene-Werft in Wolgast statt, wie die Lürssen-Werft in Bremen mitteilte.
Es ist der Baubeginn für die neunte von zehn Korvetten, die die Marine geordert hat. Sie soll den Namen "Augsburg" bekommen. Die ersten fünf Schiffe der Serie sind schon seit 2008 im Einsatz. Die wendigen Korvetten vom Typ K130 sind etwa 89 Meter lang.
Beim Bau der Schiffe sechs bis zehn seit 2017 arbeiten die Fr. Lürssen Werft sowie Thyssenkrupp Marine Systems und German Naval Yards in Kiel zusammen. Dabei entstehen alle fünf Achterschiffe bei der Lürssen-Tochter in Wolgast. Zwei Bugteile baute Lürssen in Bremen, drei weitere sind bei German Naval Yard in Kiel in Arbeit.
Zusammengesetzt werden die Teile bei Blohm+Voss in Hamburg. Dort ist Schiff sechs bereits in der Endausrüstung, Schiff sieben soll bald ausgedockt werden. Die Teile für Schiff acht werden zum Transport nach Hamburg vorbereitet. Den Angaben nach liegt das zwei Milliarden Euro teure Bauprogramm für die Korvetten fünf bis zehn im Zeitplan.