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Stuhr: Angeblicher Luxus-Autohändler in Drogengeschäfte verwickelt – Razzia


Festnahme bei Bremen
Von wegen Autohändler: Ermittler geht Geldwäscher ins Netz

Von t-online, stk

31.03.2025Lesedauer: 1 Min.
Neben Drogen stellten die Ermittler auch Bargeld sicher.Vergrößern des Bildes
Sichergestelltes Bargeld (Symbolfoto): Die Ermittler beschlagnahmten auch beim Verdächtigen große Summen Bargeld. (Quelle: Guardia di Finanza/AP/dpa)
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Nach außen hin gab er sich als Autoverkäufer, doch hinter verschlossenen Türen soll der Mann an Drogendeals beteiligt gewesen sein. Es kam zur Festnahme bei Bremen.

Ermittler der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg und Beamte der Staatsanwaltschaft Verden haben am vergangenen Mittwoch (26. März) einen 54-jährigen Autohändler in Stuhr bei Bremen festgenommen. Der Mann soll am international organisierten Rauschgifthandel beteiligt gewesen sein, teilte die Polizei Oldenburg am Montag mit.

Dem Beschuldigten, der sich auf den Ankauf, Verkauf und Export von Luxusfahrzeugen insbesondere ins Ausland spezialisiert hat, wird vorgeworfen, große Bargeldsummen aus dem illegalen Kokain- und Cannabishandel transferiert zu haben. Das Kokain kam zuvor aus Südamerika über nordeuropäische Seehäfen nach Deutschland und wurde dann von Rauschgifthändlern auf den europäischen Markt gebracht, so eine Sprecherin der Polizei.

Den Angaben zufolge soll es sich um Mengen im Bereich zwischen mehreren hundert Kilo bis hin zu Tonnen von Drogen gehandelt haben. Bei der Festnahme stellten die Ermittler Bargeld im niedrigen fünfstelligen Bereich sowie elektronische Speichermedien sicher.

Ermittler gewinnen "bahnbrechende" Erkenntnisse

Zunächst hätten zusätzliche Ermittlungen der Staatsanwaltschaften Hamburg, dem Landeskriminalamt (LKA) Hamburg sowie dem Bundeskriminalamt Wiesbaden den Verdacht gegen den 54-Jährigen untermauert. Auch die Staatsanwaltschaft Karlsruhe, das LKA Baden-Württemberg und das LKA Niedersachsen seien an "den langwierigen Ermittlungen" beteiligt gewesen.

"Bahnbrechend" seien jedoch die Erkenntnisse aus Auswertungen verschlüsselter Kommunikation des Messengers EncroChat durch französische und niederländische Behörden gewesen. Neben der Staatsanwaltschaft Verden waren auch zahlreiche andere Stellen an den umfangreichen Ermittlungen beteiligt. Der Festgenommene soll nun dem Haftrichter vorgeführt werden.

Verwendete Quellen
  • presseportal.de: Mitteilung der Zentralen Kriminalinspektion Oldenburg vom 31. März 2025
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