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Sturm in Bremen: "Telse" richtet Schäden an – zahlreiche Feuerwehr-Einsätze


DWD warnt
"Telse" fegt über die Stadt: zahlreiche Feuerwehreinsätze

Von t-online, pb, kat

Aktualisiert am 28.11.2024 - 10:31 UhrLesedauer: 2 Min.
Bremer Feuerwehrleute am Abend bei der Beseitigung eines umgestürzten Baums.Vergrößern des Bildes
Bremer Feuerwehrleute am Abend bei der Beseitigung eines umgestürzten Baums: Es ist stürmisch in Norddeutschland. (Quelle: nwm-tv)

Ein kräftiger Sturm rauscht durch den Norden. In Bremen ist die Feuerwehr zu zahlreichen Einsätzen ausgerückt.

Das Sturmtief "Telse" hat in Bremen offenbar erste Schäden verursacht. Das berichtete ein Reporter vor Ort. Demnach stürzten am Mittwochabend mehrere Bäume in der Stadt um, darunter einer in der Straße Hinterm Moorlande in Borgfeld.

Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr räumte den Baum von der Straße. Mithilfe einer Kettensäge, wurde dieser zerkleinert. In der Bremer Innenstadt sind wegen des Sturms laut dem Reporter zudem mehrere Weihnachtsbäume auf dem Weihnachtsmarkt umgestürzt. Größere Schäden wurden zunächst nicht bekannt.

So oft rückte die Feuerwehr in der Nacht aus

Am Vormittag berichtete die Bremer Feuerwehr von 18 "Sturmeinsätzen", die es in der Nacht zu Donnerstag gegeben hatte. Diese hätten sich über das gesamte Stadtgebiet verteilt, so die Feuerwehr weiter. Kräfte aller Feuer- und Rettungswachen sowie der Freiwilligen Feuerwehren Bremen-Schönebeck und -Timmersloh waren im Einsatz.

Zuvor hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) die Bremer vor dem Aufziehen des Sturms gewarnt: Dabei sollten vor allem in der Nacht zu Donnerstag schwere Stürme die Küsten und den Raum rund um den Harz erreichen. Der DWD prognostizierte am Mittwoch Windgeschwindigkeiten von bis zu 130 Kilometer pro Stunde.

Sturmtief ist ein "giftiger Zwerg"

An der Nordsee sowie auf den Ostfriesischen Inseln wurden Böen von 85 Kilometer pro Stunde, in exponierten Lagen auch Windgeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometer pro Stunde vorausgesagt.

Das Wetterportal "Kachelmannwetter" bezeichnete das Sturmtief am Mittwoch als "giftigen Zwerg": Zwar fege der Sturm schnell über das Land und erreiche im Laufes des Donnerstagvormittags bereits Mecklenburg-Vorpommern. Das Tiefdruckgebiet sei aber daneben von Regenmengen von bis zu 15 Liter begleitet.

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
  • Eigene Berichterstattung
  • presseportal.de: Mitteilung der Feuerwehr Bremen (28. November 2024)
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