Litt er an einer Sehbehinderung? 87-Jähriger in Axstedt von Zug erfasst – tot
Als er an einem Bahnübergang die Schienen überqueren will, wird ein 87-Jähriger von einem Zug erfasst und getötet. Laut Polizei litt der Mann an einer Sehbehinderung.
Ein 87-Jähriger ist im niedersächsischen Axstedt beim Überqueren eines Bahnübergangs von einem Güterzug erfasst und getötet worden. Den bisherigen Erkenntnissen zufolge habe der Mann den Übergang bei geschlossenen sogenannten Halbschranken betreten, teilte die Polizei in Verden an der Aller am Freitag mit.
Demnach habe der Verstorbene zudem an einer Sehbehinderung gelitten und "die Situation mit dem herannahenden Zug vermutlich nicht richtig einschätzen" können.
Vollbremsung kommt zu spät
Das Unglück ereignete sich demnach bereits am Donnerstag. Der Lokführer des aus Bremen kommenden Güterzugs bemerkte den 87-Jährigen laut Polizei auf den Schienen und leitete noch eine Vollbremsung ein.
Trotzdem wurde der Mann erfasst und tödlich verletzt. Nach dem Unfall war der Verkehr auf der Bahnstrecke wegen der Bergungsarbeiten für etwa vier Stunden beeinträchtigt.
- Nachrichtenagentur dpa