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Ausflug im Herbst: Leer in Ostfriesland gilt als maritimer Geheimtipp


Reisetipp für Niedersachsen
Leer: Ostfriesen-Charme so weit das Auge reicht

Von t-online, stk

Aktualisiert am 01.11.2024 - 17:54 UhrLesedauer: 2 Min.
imago images 0309802568Vergrößern des BildesMuseumshafen mit Alter Waage und Rathaus (Archivfoto): Leer ist neben Aurich und Emden die drittgrößte Stadt in Ostfriesland. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Stefan Ziese/imago)

Plattes Land, nicht weit weg die Nordsee – und dazwischen ein pittoresker Ort, den womöglich nur wenige auf dem Zettel haben. Dabei versprüht er absolutes Ostfriesen-Flair.

Flaches Land gleich Langeweile? Dass dem nicht so ist, beweist die kleine Stadt Leer in Ostfriesland jedes Jahr aufs Neue. Zwar leben dort nur etwa 35.000 Menschen, doch kann der Ort in Ostfriesland vor allem mit Kultur, traumhafter Natur und sehenswürdiger Architektur punkten. Und noch etwas macht die Stadt zu einem Geheimtipp: Wollen Urlauber mal so richtig abschalten, dann sind sie hier genau richtig.

Ein Rundgang durch den Ortskern zeigt: Die Stadt sprüht vor Historie. In den engen Gassen reihen sich rote Giebelhäuser aneinander, hinzukommen Teehäuser, Museen und Galerien. Für viele Geschmäcker lässt sich hier etwas finden, und wenn es nur der ausgedehnte Spaziergang samt Fischbrötchen ist.

Ostfriesland: Hier ist Tee das Nationalgetränk

Während Mitarbeiter des Heimatmuseums den Besuchern die Geschichte von Stadt und Region veranschaulichen, können Gäste im "Haus Samson" die Wohnkultur Ostfrieslands hautnah erleben. "Ein Kleinod in der Altstadt", beschreibt die Tourist-Information die Museumsausstellung im 1643 erbauten Giebelhaus. Nicht weit entfernt: Das Bünting Teemuseum, in dem Besucher alles Wissenswerte über das Nationalgetränk der Ostfriesen erfahren.

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So viel Kultur und Geschichte können hungrig machen – gut, dass Leer auch kulinarisch breit aufgestellt ist. Laut städtischer Tourist-Information verteilen sich gut 20 Restaurants und fast so viele Cafés über den Ort. Dazu kommen noch eine handvoll Teestuben, Bäckereien und Hofläden, die sich zwischen Rathaus und anderen historischen Gebäuden wiederfinden.

Abseits der Stadt erstreckt sich traumhafte Natur

Abseits der Stadt finden sich Besucher in toller Natur wieder. Von Südwesten vom Fluss Ems und von Osten her durch die Leda umschlossen, liegt Leer zwischen weitläufigen Polderflächen, durchschnitten durch sogenannte Sieltiefe (Entwässerungsgräben). Nur rund 15 Minuten mit dem Auto und der Dollart, eine rund 90 Quadratmeter große Meeresbucht, präsentiert sich den Besuchern. Das Gebiet ist bekannt für seine Artenvielfalt und steht in großen Teilen unter strengem Naturschutz.

Eines der Highlights: der Vogelbeobachtungsturm Kiekkaaste nahe dem Ort Nieuwe Statenzijl auf niederländischer Seite der Bucht. Der Eintritt in das Gebäude ist kostenfrei. Jedoch ist Vorsicht geboten: Sobald die Flut einsetzt, ist der zum Haus führende Steg schnell überflutet.

Leer ist ab Bremen und mit Auto in einer guten Stunde zu erreichen. Der Weg von rund 100 Kilometern führt dabei über die A28. Ab Hamburg und Hannover sind es knapp zweieinhalb Stunden mit dem Pkw.

Verwendete Quellen
  • touristik-leer.de: Altstadt
  • touristik-leer.de: Essen und Trinken
  • touristik-leer.de: Museen und mehr
  • leer.de: Geschichte
  • suedliches-ostfriesland.de: Kiekkaaste
  • Eigene Recherche
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