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Bremerhaven : LG Nord Gerüstbau ist pleite – wegen Hamburger Großprojekt?


Keine Chance auf eine Zukunft
Bremerhavener Firma insolvent – wegen Hamburger Projekt?

Von t-online
Aktualisiert am 14.10.2024 - 06:43 UhrLesedauer: 1 Min.
Das im Bau befindliche Westfield Hamburg-Überseequartier in der Hafencity von Hamburg. (Archivfoto)Vergrößern des BildesDas im Bau befindliche Westfield Hamburg-Überseequartier in der Hafencity von Hamburg. (Archivfoto) (Quelle: IMAGO/Christian Ohde/imago)

Ein Gerüstbau-Unternehmen aus Bremerhaven muss Insolvenz anmelden. Der Grund dafür soll ein Großprojekt in Hamburg sein. Was hinter dem Aus für die Firma steckt.

Ein Gerüstbau-Unternehmen aus Bremerhaven steht vor dem Aus: Die Firma LG Nord Gerüstbau ist insolvent und wird ihren Betrieb einstellen müssen. Das berichtet die "Nordsee-Zeitung" unter Berufung auf die Insolvenzverwaltung.

Das Insolvenzverfahren wurde am 1. Oktober eröffnet. Am 28. November will Insolvenzverwalter Gerrit Hölzle von der Wirtschaftskanzlei Görg Bericht über die Zukunft des Unternehmens entscheiden. Doch schon jetzt ist klar: Eine Fortführung wird nicht möglich sein.

"Es konnte keine Sanierungslösung gefunden werden", sagte Hölzles Kanzleikollege und Insolvenzverwalter Olaf Helmke der Zeitung. Die rund 20 Mitarbeiter erhielten für die Monate Juli, August und September Insolvenzgeld. Inzwischen haben die meisten Beschäftigten das Unternehmen freiwillig verlassen. Derzeit gibt es keine Aufträge mehr.

Sind die Pannen eines Hamburger Mega-Projekts die Ursache?

Als Grund für die Insolvenz nannte der Insolvenzverwalter den "Zahlungsausfall bei einem Großprojekt". Dabei soll es sich um das Westfield-Einkaufszentrum im Überseequartier in Hamburg handeln, das häufig als größte Baustelle Deutschlands bezeichnet wird.

Das Überseequartier soll das kommerzielle Zentrum der Hamburger Hafen-City werden. Es erstreckt sich über eine Fläche von mehr als 500.000 Quadratmetern, mit insgesamt 14 Gebäuden. Neben dem Einkaufszentrum entstehen auch Bürotürme, Wohnungen, Hotels sowie ein Kreuzfahrtterminal.

Der Eröffnungstermin für das Einkaufszentrum wurde mehrfach verschoben. Aktuell wird mit einer Eröffnung im ersten Quartal 2025 gerechnet. Das Großprojekt ist von mehreren Bauinsolvenzen, Meldungen über Baumängel und technischen Problemen geprägt.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Eigene Berichterstattung
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