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Bremen: Tötungsdelikt auf Waller Friedhof – Polizei veröffentlicht Foto


Opfer war blutverschmiert
Mutmaßlicher Mord auf Friedhof – Polizei veröffentlicht Foto

Von t-online, stk

Aktualisiert am 01.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Ein Grabstein auf einem Friedhof (Symbolbild): Der Bremer Krimiautor Michael Koser ist tot.Vergrößern des Bildes
Grabstein auf einem Friedhof (Symbolbild): Das Opfer wurde blutverschmiert aufgefunden. (Quelle: Michael Bihlmayer)

Passanten finden einen Toten auf einem Friedhof, lange Zeit hält sich die Polizei mit Informationen bedeckt. Nun veröffentlichen die Beamten ein Foto des Mannes.

Nach dem Fund eines Toten auf einem Friedhof in Bremen gehen die Ermittler mit einem Foto des Mannes an die Öffentlichkeit. Mithilfe des Bildes erhoffe man sich weitere Hinweise über das Tatgeschehen, welches sich Mitte September im Stadtteil Walle abgespielt habe. Das teilten die Beamten am Dienstag mit.

Der 40-Jährige wurde am Donnerstag (19. September) auf dem Gelände des Waller Friedhofs entdeckt. Sein Körper sei blutverschmiert gewesen und habe Verletzungen aufgewiesen, teilte die Polizei damals mit. Zunächst gab es den Angaben zufolge kaum Hinweise, was auf dem Areal passiert sein könnte. Doch das habe sich mittlerweile geändert. Nachdem die Polizei Spuren auswertete und Zeugen befragte, sei man nun sicher, dass das Opfer am Vorabend gegen 22.30 Uhr in eine Auseinandersetzung auf dem Waller Friedhof nahe der Haltestelle Altenescher Straße verwickelt gewesen war. Dabei sei auch ein Elektroschocker zum Einsatz gekommen.

Toter soll aktenkundiger Stalker gewesen sein

Die Polizei fragt nun konkret, wem in der betreffenden Zeit etwas Ungewöhnliches rund um Haltestelle und Friedhof aufgefallen ist. Womöglich wurde der Tote auch in Begleitung einer Person gesehen. Zudem könne es sein, dass Personen von einer etwaigen Auseinandersetzung berichtet haben. Auch das sei für die Ermittler von Interesse.

Für Hinweise, die sowohl zur Ermittlung als auch Ergreifung des Täters führen, hat die Staatsanwaltschaft Bremen eine Belohnung in Höhe von 5.000 Euro ausgelobt. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Telefonnummer 0421/362-3888 entgegen.

Bei dem Mann soll es sich nach Informationen der "Bild"-Zeitung womöglich um einen im Stadtteil bekannten Stalker handeln. Der Mann sei aktenkundig und habe im Viertel immer wieder für Unruhe gesorgt, zitierte "Bild" einen Anwohner. Der Mann soll einer 26 Jahre alten Frau immer wieder nachgestellt haben. Die Polizei äußerte sich nicht zu den möglichen Hintergründen.

Verwendete Quellen
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