Tierheim Brinkum: Einrichtung nimmt Abschied von Hunden Bobby und Pongi

Zwei Hunde, zwei ähnliche Schicksale – und jetzt ein Happy End: Bobby und Pongi können das Tierheim verlassen. Eine Frau hat sich in die Vierbeiner verliebt.

Der eine lebte jahrelang an der Kette, der andere als Streuner auf der Straße: Die Hunde Pongi und Bobby hatten bislang kein gutes Leben, es war geprägt von Vernachlässigung und Angst vor dem nächsten Tag. Doch nun gibt es für das Duo Grund zur Freude: Beide wurden von einer Frau aufgenommen, berichtet das Tierheim Arche Noah in Brinkum bei Bremen in einem Instagram-Post.

Während Bobby neun lange Jahre an einer Kette festgebunden leben musste, bis ihn spanische Tierschützer befreiten, streunte Pongi in "sehr schlechtem Gesundheitszustand" durch die Straßen. Beide Vierbeiner wurden zunächst in der Einrichtung untergebracht und zeigten dort eindrücklich, wie sehr sie ihre Vergangenheit traumatisiert hatte. Bobby beispielsweise verkroch sich anfangs ausschließlich in seinen Zwinger – etwas anderes kannte der Rüde schlicht nicht. Mehr dazu lesen Sie hier.

Bobby und Pongi finden neues Zuhause – Tierheim "überglücklich"

Doch am Dienstag tauchte dann plötzlich Elke im Tierheim auf. Die Frau hatte den Angaben zufolge ihren letzten Hund verloren, nun sei sie auf der Suche nach einem neuen Begleiter gewesen. Doch statt sich für nur ein Tier zu entscheiden, hätte sie sowohl Pongi als auch Bobby in ihr Herz geschlossen und entschieden, beide Hunde aufzunehmen.

Das Tierheim schrieb dazu: "Elke hatte schon immer zwei Hunde an ihrer Seite, und es scheint, als hätten Bobby und Pongi auch einander ins Herz geschlossen – obwohl sie beide eher Hunde sind, die mit anderen 'nebeneinanderher' leben." Die Verantwortlichen seien "überglücklich, dass diese beiden Senioren endlich ein liebevolles Zuhause gefunden haben und ihre schwere Vergangenheit hinter sich lassen können. Alles Gute, ihr Süßen!" Bald wolle man das Duo bei Elke besuchen und schauen, wie es sich eingelebt hat, heißt es im Instagram-Beitrag weiter.