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Bremer Disco Avenue: Sie muss wohl bald schließen – die Gründe


Nach Schlägereien und Übergriffen
Bericht: Berüchtigte Bremer Disco muss bald schließen

Von t-online
13.08.2024Lesedauer: 2 Min.
Tanzende Menschen (Symbolbild): Im Bremer Avenue ist es häufig wenig fröhlich zugegangen.Vergrößern des BildesTanzende Menschen (Symbolbild): Im Bremer Avenue ist es häufig wenig fröhlich zugegangen. (Quelle: dwphotos/getty-images-bilder)

Im Sommer 2025 ist wohl spätestens Schluss: Laut dem "Weserkurier" muss die Bremer Disco Avenue dann schließen. Der Club hatte für Aufsehen gesorgt.

Alkohol an Minderjährige, sexuelle Übergriffe und Schlägereien: Die Diskothek Avenue am Bremer Hillmannplatz hat sich einen zweifelhaften Ruf erarbeitet. Damit ist bald wohl Schluss: Dem "Weser Kurier" zufolge wird das Avenue spätestens am 31. Juli 2025 endgültig schließen. Der befristete Mietvertrag läuft aus, und Vermieter Philipp Grothe sagte dem "Weser Kurier" er wolle den Vertrag auch nicht mehr verlängern.

Bereits seit vier Jahren bemühe sich Grothe um eine vorzeitige, außerordentliche Kündigung des Mietverhältnisses, jedoch bisher ohne Erfolg. Ein Räumungstitel liege allerdings bereits vor, sodass er den Club unmittelbar nach Vertragsende schließen kann.

Lärm, Müll und Belästigungen

Grothe schilderte, dass das Publikum des Avenue in den letzten Jahren zunehmend für Ärger gesorgt habe. Um den Rückgang der Gästezahlen zu stoppen, setzten die Betreiber verstärkt auf externe Veranstalter, was laut Grothe ein immer schwierigeres Klientel angezogen habe. Beschwerden über Lärm, Müll, Belästigungen und auch gewalttätige Übergriffe hätten sich ihm zufolge gehäuft. Im Mai dieses Jahres schloss die Polizei den Club sogar zwischenzeitig. Warum das Avenue vorübergehend dicht war, lesen Sie hier.

Trotz zahlreicher Auflagen durfte das Avenue Ende Mai wieder öffnen, doch laut Grothe hat sich seitdem wenig verbessert. Dieselben Sicherheitskräfte seien weiterhin im Einsatz, obwohl deren Austausch gefordert wurde. Während der Schließung habe sich die Situation am Hillmannplatz deutlich beruhigt, so Grothe. Er sei angesichts der Probleme sogar bereit, einen möglichen Leerstand in Kauf zu nehmen, da die Nachteile des Betriebs für das Umfeld die Vorteile einer Vermietung überwögen.

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