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Mondmission des Bremer DFKI: Rover untersuchen Lavahöhle auf Lanzarote


Bremer DFKI probt für Weltraummission
Mond-Rover untersuchen Lavahöhle auf Lanzarote

Von dpa, t-online, stk

09.03.2023Lesedauer: 1 Min.
Die drei autonomen Rover Coyote III (l-r), SherpaTT und LUVMI-X erkunden den Eingang zu einer Lavahöhle (Archivfoto): In Zukunft sollen Menschen auf einer Mond-Station leben.Vergrößern des Bildes
Die drei autonomen Rover Coyote III (l-r), SherpaTT und LUVMI-X erkunden den Eingang zu einer Lavahöhle (Archivfoto): In Zukunft sollen Menschen auf einer Mond-Station leben. (Quelle: Tom Becker/dpa)

Das Ziel ist klar: Irgendwann sollen Menschen auf dem Mond leben. Helfen sollen dabei autonome Rover. Erste Tests finden in Spanien statt, in Höhlen auf Lanzarote.

Als eine Art Testlauf für den Mond haben autonome Rover eine Lavahöhle auf Lanzarote erkundet. Mit dem Erforschen der Höhle sei man "hoffentlich einer echten Mondmission ein Stück näher gekommen", sagte Projektkoordinator Thomas Vögele vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) laut einer Mitteilung. Das von der Europäischen Union geförderte Vorhaben CoRob-X war an einem Standort des DFKI in Bremen angesiedelt.

Die während der Erkundung der Höhle genutzten Technologien könnten künftig auf dem Mond zum Einsatz kommen. Schließlich ist es ein Ziel der internationalen Raumfahrt, eine feste Station auf dem Erdtrabanten zu errichten. Krater und Höhlen sind als Standorte für eine Station besonders gut geeignet, weil sie vor Strahlung, Meteoriten und Temperaturschwanken Schutz bieten.

Lavatunnel bieten gute Bedingungen

Doch bevor Menschen die Krater und Höhlen betreten, könnten autonome Roboter diese untersuchen. Die Forscherinnen und Forscher von CoRob-X testeten die Rover auf Lanzarote, weil die Insel mit ihren Lavatunneln gute Bedingungen dafür bietet.

Der Test bestand nach Angaben des DFKI aus mehreren Schritten: Zunächst beförderte ein Rover einen sogenannten Sensorwürfel in das Innere der Höhle – und lieferte eine 3-D-Karte des Eingangs. Ein weiterer Rover seilte einen dritten dann auf den Höhlenboden ab. Dieser erkundete das Terrain und erstellte eine Karte der Umgebung.

Die Wissenschaftler halten Interessierte stets in einem Blog auf dem neusten Stand. Mehr dazu lesen Sie hier.

Verwendete Quellen
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