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Warnstreiks bei der Post in Bremen gehen weiter: Angestellte "sehr sauer"


Arbeitskampf verlängert
Angestellte "sehr sauer": Streiks bei der Post gehen weiter

Von dpa, t-online, stk

27.01.2023Lesedauer: 1 Min.
Eine Postangestellte hält eine Verdi-Fahne (Archivfoto): Die Gewerkschaft fordert 15 Prozent mehr Lohn.Vergrößern des Bildes
Eine Postangestellte hält eine Verdi-Fahne (Archivfoto): Die Gewerkschaft fordert 15 Prozent mehr Lohn. (Quelle: Moritz Frankenberg/dpa)

Die Briefkästen in Bremen und Umgebung werden wohl auch am Freitag sowie am Wochenende leer bleiben. Verdi ruft zu neuen Warnstreiks bei der Post auf.

Der Tarifstreit bei der Post geht weiter: Wie die Gewerkschaft Verdi mitteilte, werden die Warnstreiks in Bremen und Niedersachsen auch am Freitag fortgesetzt. Aufgerufen dazu sind Beschäftigte in der Brief- und Paketzustellung des Konzerns.

"An insgesamt 100 Zustellstützpunkten in beiden Bundesländern wird es den ganzen Tag zu Arbeitskampfmaßnahmen kommen", erklärte Verdi vorab. Es könne auch größere Verzögerungen für die Kunden geben.

Der Warnstreik solle auf weitere Städte und Kreise ausgeweitet werden. "Wir wollen dem Arbeitgeber zeigen, dass unsere Mitglieder in allen Teilen der Republik hinter unseren Forderungen stehen", sagt Thomas Warner, Fachbereichsleiter für Postdienste in Niedersachsen und Bremen. Warner ergänzte: Die Angestellten seien "sehr sauer, dass ihr Arbeitgeber die täglich geleistete Arbeit nicht anständig würdigt".

Verdi verlangt 15 Prozent mehr Gehalt

Schon in der vergangenen Woche war es zu Warnstreiks bei der Deutschen Post AG gekommen. Daran hatten der Gewerkschaft zufolge im Nordwesten mehrere Hundert Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter teilgenommen. Anlass ist der aktuelle Tarifkonflikt. Verdi verlangt 15 Prozent mehr Geld bei einer Laufzeit von einem Jahr.

Zudem sollen die Ausbildungsvergütungen um 200 Euro steigen. Das Management lehnte die Forderungen ab. Am 8. und 9. Februar wird weiter verhandelt.

Verwendete Quellen
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