Karnevalsumzug Schoduvel: Dieses Verbot spricht die Stadt Braunschweig aus
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In wenigen Tagen findet der Braunschweiger Schoduvel statt. Die Stadt erlässt eine Allgemeinverfügung.
Am 2. März findet der Braunschweiger Karnevalsumzug statt: Viele Tausend Zuschauer werden an der Wegstrecke von Norddeutschlands größtem Umzug erwartet. Auch am Bohlweg werden sicher wieder viele Besucher stehen, um die Wagen zu bestaunen und "Bollchen" – also Bonbons – zu sammeln. Alle Informationen zum Schoduvel gibt es hier.
Die Stadt Braunschweig teilt nun vor dem Wochenende mit, dass sie wie in den Vorjahren per Allgemeinverfügung ein Glasbehältnisverbot für den Bereich der Bohlweg-Kolonnaden erlässt. Das Verbot gelte an diesem Tag von 12 bis 20 Uhr und umfasse die westliche Seite des Bohlwegs zwischen Dankwardstraße und Langer Hof, teilt die Stadt mit.
Verletzungsgefahr besonders hoch
Grund für diese Entscheidung: Die Erfahrung habe gezeigt, dass leere Flaschen häufig nicht ordnungsgemäß entsorgt werden würden, so die Verwaltung. Im Bereich der Bohlweg-Kolonnaden sei aufgrund der baulichen Gegebenheiten und der hohen Personendichte die Verletzungsgefahr durch herumliegende Glasbehältnisse und Glasscherben im Vergleich zum übrigen Streckenverlauf besonders hoch, begründet die Stadt die Entscheidung.
Behälter aus anderen Materialien seien indes erlaubt. Personen, die das Glasbehältnisverbot missachten, müssten damit rechnen, dass die Behälter von Ordnungskräften beschlagnahmt werden, so die Stadt.
Für die Sicherheit an der Strecke sorgen wie in jedem Jahr die sogenannten Radengel: Diese begleiten den Zug und schauen unter anderem, dass die kleinen und großen Zuschauer nicht zu nah an die Wagen kommen. Der Veranstalter hatte zu Beginn der Woche darauf hingewiesen, dass er noch Radengel suche. So ist eine Anmeldung möglich.
- Mitteilung der Stadt Braunschweig (21. Februar 2025)
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