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Wolfenbüttel: ADAC-Rettungshubschrauber flog letztes Jahr 1.522 Mal


Bilanz für 2024
Niedersachsen: ADAC-Rettungshubschrauber fliegen seltener

Von dpa, t-online
19.02.2025Lesedauer: 2 Min.
ADAC-Rettungshubschrauber: Sie kommen wegen Telenotärzten weniger zum Einsatz.Vergrößern des Bildes
ADAC-Rettungshubschrauber: Sie kamen im vergangenen Jahr weniger zum Einsatz. (Quelle: Peter Kneffel/dpa)
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Die in Niedersachsen stationierten ADAC-Rettungshubschrauber sind 2024 seltener geflogen als ein Jahr zuvor. Am häufigsten war dabei noch ein Hubschrauber aus der Region Braunschweig unterwegs.

Im vergangenen Jahr gab es 5.394 Rettungseinsätze per Hubschrauber in Niedersachsen: 2023 waren es 5.705, wie der ADAC mitteilte. Das entspreche rund 15 Alarmierungen täglich. Insgesamt liege Niedersachsen damit im bundesweiten Vergleich bei den Rettungsflügen auf dem vierten Platz hinter Bayern, Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen.

Der Rettungshubschrauber "Christoph 30", stationiert in Wolfenbüttel, war im vergangenen Jahr mit 1.522 Einsätzen am häufigsten unterwegs. Im Jahr davor absolvierte er noch 1.635 Flüge. Neben Wolfenbüttel sind auch Uelzen und Sanderbusch im Landkreis Friesland Standorte für Rettungshubschrauber. Gemeinsam kamen die drei Helikopter im vergangenen Jahr auf insgesamt 4.163 Einsätze, während es im Vorjahr noch 4.332 waren. In die Gesamteinsatzzahl für Niedersachsen fließen allerdings auch Einsätze ein, die von den Stationen in Bremen, Hamburg und Greven in Nordrhein-Westfalen aus durchgeführt werden.

Das sind aus Sicht des ADAC die Gründe für den Rückgang

Bundesweit flogen die Luftretter rund 49.000 Einsätze, was einem Minus von 4,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Hauptgründe für diesen Rückgang sind laut ADAC die erweiterten Befugnisse für Notfallsanitäter sowie der verstärkte Einsatz von Telenotärzten. Dadurch sei die Zahl der Fälle gesunken, in denen ein Notarzt direkt vor Ort benötigt wird.

In Deutschland werden Rettungskräfte am häufigsten zu Unfällen im Verkehr, in der Freizeit, in der Schule oder beim Sport gerufen. Diese machen 31 Prozent aller Einsätze aus. Herzinfarkte und andere Notfälle des Herz-Kreislauf-Systems sind Grund für jeden vierten Einsatz (26 Prozent). In 13 Prozent der Fälle handelt es sich um neurologische Notfälle, wie etwa Schlaganfälle. Fast jeder zehnte Einsatz betrifft Kinder oder Jugendliche.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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