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Braunschweig: Immobilienkauf – bei diesen Häusern steigt der Preis


Steigende Preise
Gegen den Trend: Diese Häuser werden hier teurer

Von t-online, tzo

27.01.2025 - 17:02 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Einfamilienhaus (Symbolbild): In Braunschweig müssen Käufer tiefer in die Tasche greifen. (Quelle: Stefan Arend/imago)
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Der Kauf eines Eigenheims ist teuer. Dafür muss auch in Braunschweig ordentlich gespart werden. Bei bestimmten Häusern steigt der Preis in der Löwenstadt sogar.

Der Immobilienmarkt in Niedersachsen zeigt erste Anzeichen einer Erholung. Im vergangenen Jahr wurden etwa 85.300 Immobilien verkauft, das sind 6.800 mehr als im Vorjahr und entspricht einem Anstieg von neun Prozent. Das gab Innenministerin Daniela Behrens (SPD) bekannt. Trotzdem lag die Anzahl der verkauften Immobilien in den letzten 35 Jahren nur im Jahr 2023 noch niedriger.

Der Umsatz stieg von 19,6 Milliarden Euro auf 21,3 Milliarden Euro, ebenfalls ein Plus von neun Prozent. Der durchschnittliche Umsatz pro Kauf blieb damit praktisch unverändert bei rund 250.000 Euro. Zum Vergleich: In den Jahren 2021 und 2022 lag der Umsatz jeweils bei fast 29 Milliarden Euro.

Ministerin Behrens führte die Entwicklung auf gestiegene Zinsen, höhere Baukosten und erhöhte Lebenshaltungskosten zurück.

Minister Lies: Baukonjunktur schwächelt

Bauminister Olaf Lies (SPD) bewertete die Zahlen positiv und sah darin einen Schritt in die richtige Richtung. Allerdings betonte er, dass die Auftragseingänge und der Umsatz im Baugewerbe weiterhin niedrig seien und weniger Baugenehmigungen ausgestellt wurden. "Das ist ein Ausdruck der schwächelnden Baukonjunktur", erklärte Lies.

Die Landesregierung reagiert auf die angespannte Lage auf dem Wohnungsmarkt mit verschiedenen Maßnahmen: Dazu gehören die Ausweitung der Mietpreisbremse, eine leichtere Ausweisung von Bauland, weniger Vorgaben in der Bauordnung sowie Projekte der landeseigenen Wohnungsgesellschaft.

So viel kosten Ein- und Zweifamilienhäuser im Mittel in...

Hannover: 492.000 Euro (Vorjahr: 528.000 Euro)
Braunschweig: 435.000 Euro (Vorjahr: 400.000 Euro)
Göttingen: 465.000 Euro (Vorjahr: 477.000 Euro)
Oldenburg: 360.000 Euro (Vorjahr: 368.000 Euro)
Osnabrück: 405.000 Euro (Vorjahr: 422.000 Euro)
Landkreis Holzminden: 152.000 Euro (Vorjahr: 150.000 Euro)

Landesweit blieb der mittlere Preis mit 255.000 Euro in etwa konstant. Im Jahr 2023 kostete ein Ein- oder Zweifamilienhaus im Mittel 260.000 Euro.

So viel kosten Reihenhäuser und Doppelhaushälften im Mittel in...

Hannover: 390.000 Euro (Vorjahr: 414.000 Euro)
Braunschweig: 297.000 Euro (Vorjahr: 330.000 Euro)
Göttingen: 340.000 Euro (Vorjahr: 352.000 Euro)
Oldenburg: 287.000 Euro (Vorjahr: 326.000 Euro)
Osnabrück: 330.000 Euro (Vorjahr: 330.000 Euro)
Landkreis Northeim: 107.000 Euro (Vorjahr: 120.000 Euro)

Landesweit sank der mittlere Preis von 250.000 auf 235.000 Euro.

So viel kosten neue Eigentumswohnungen im Mittel in...

Hannover: 6.690 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 6.270 Euro)
Braunschweig: 4.070 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 4.150 Euro)
Göttingen: 4.690 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 5.150 Euro)
Oldenburg: 4.440 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 4.750 Euro)
Osnabrück: 5.010 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 6.140 Euro)
Landkreis Helmstedt: 2.900 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 2.930 Euro)

Landesweit stieg der mittlere Preis leicht von 3.810 auf 3.890 Euro pro Quadratmeter.

So viel kosten bestehende Eigentumswohnungen im Mittel in...

Hannover: 3.140 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 3.700 Euro)
Braunschweig: 2.820 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 3.250 Euro)
Göttingen: 3.060 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 2.900 Euro)
Oldenburg: 2.720 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 2.860 Euro)
Osnabrück: 2.640 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 2.580 Euro)
ehemaliger Landkreis Osterode: 1.220 Euro pro Quadratmeter (Vorjahr: 1.230 Euro)

Landesweit sank der mittlere Preis von 2.350 auf 2.290 Euro pro Quadratmeter.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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