2027 ist Schluss Schule in der Schuntersiedlung schließt: So geht es weiter
Eine Braunschweiger Förderschule macht im Jahr 2027 dicht. Was das für die Schüler bedeutet und wie es mit den Räumlichkeiten weitergeht.
Die Förderschulen mit dem Schwerpunkt Lernen schließen in Niedersachsen nach und nach. Von der Entwicklung zum Auslaufmodell ist auch die Astrid-Lindgren-Schule in der Schuntersiedlung in Braunschweig betroffen. 2027 ist hier Schluss, teilt die Stadt auf t-online-Anfrage mit.
"Die Astrid-Lindgren-Schule läuft wie alle Förderschulen Lernen in Niedersachsen aufgrund schulgesetzlicher Vorgaben zur Inklusion zurzeit jahrgangsweise aus" heißt es. "Dieses Auslaufen endet nach dem Schuljahr 2026/2027." Dann nämlich verlässt der letzte Abschlussjahrgang die Schule.
Förderschulen machen dicht: Alternativen für Schüler
Das bedeutet im Umkehrschluss allerdings auch: Seit dem vergangenen Sommer nimmt die Schule keine Schüler der Jahrgänge 5 und 6 mehr auf. Darauf weist die Einrichtung auf der Internetseite auch explizit hin. Förderbedürftige Schüler müssen seither ausweichen. Sie sollen künftig in regulären Schulen integriert werden.
Die Stadt erklärt dazu: "Neu hinzukommende Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Unterstützungsbedarf werden inklusiv an einer Regelschule unterrichtet."
Astrid-Lindgren-Schule schließt: Wie geht es weiter?
Was dann – nach dem Ende der Förderschule im Jahr 2027 – mit den Räumlichkeiten der Astrid-Lindgren-Schule passiert, ist bereits zumindest teilweise geklärt. Schon seit dem laufenden Schuljahr sei dort die Außenstelle der Grundschule Heidberg für die Förderklassen untergebracht, heißt es auf Nachfrage.
Unter dem Strich seien dies im August 2024 sieben Klassen mit insgesamt 71 Schülern gewesen. Weitere Planungen laufen. "Wie die weiteren Räumlichkeiten zukünftig genutzt werden, wird derzeit geprüft", so die Stadt.
- Anfrage bei der Schulverwaltung der Stadt Braunschweig
- wordpress.nibisde/alsbs: Startseite, abgerufen am 16. Januar 2025