Braunschweig: Sausalitos stellt Insolvenzantrag – wie geht es weiter?

Filiale in Braunschweig

Gastro-Kette meldet Insolvenz an – wie geht es weiter?

Die Restaurant- und Bar-Kette Sausalitos meldet Insolvenz an. Was bedeutet das für die Filiale im Braunschweiger Zentrum? Ein Sprecher klärt auf.

Die deutsche Restaurant- und Bar-Kette Sausalitos mit rund 40 Filialen hat aufgrund massiver wirtschaftlicher Probleme Insolvenzantrag gestellt. Das geht aus einer Pressemitteilung von Mittwoch hervor. Betroffen sei davon unter anderem die Gesellschaft Sausalitos Holding GmbH – die auch die seit Jahren ansässige Filiale in Braunschweig betreibt.

Die große Frage ist nun: Wie geht es mit dem Standort am Hagenmarkt 2 in der Braunschweiger Innenstadt weiter? Auf t-online-Nachfrage verkündete ein Sprecher des Unternehmens zunächst beruhigende Nachrichten. "Die wichtigste Botschaft: Erst einmal läuft alles weiter wie bisher", sagte er. Dazu würden sowohl Angebot und Öffnungszeiten als auch die Mitarbeiter zählen.

Dies decke sich auch mit dem von der Gastronomie-Kette kommunizierten Vorgehen. "Die Löhne und Gehälter von über 1.000 Mitarbeitern sind über das Insolvenzgeld für drei Monate, das heißt bis einschließlich Ende Mai 2025 gesichert", heißt es in der Mitteilung.

Sausalitos meldet Insolvenz an: Das ist der Grund

Der vorläufige Insolvenzverwalter Michael Schuster erklärte am Mittwoch, wie es überhaupt zur Insolvenz hatte kommen können. Ursache seien "die anhaltenden Auswirkungen des geänderten Kundenverhaltens seit der Corona-Pandemie und die damit für die gesamte Gastronomie verbundenen Gästerückgänge", so Schuster. Ziel sei es dennoch, den Betrieb fortzuführen und zeitnah einen Investor zu finden.

Die Geschäftsführer ergänzten: Sausalitos habe "ein sehr gutes, junges Image in Deutschland" und sei "Marktführer im mexikanisch-amerikanischen Gastro-Bar-Konzept." Das erste Restaurant hatte 1994 in Ingolstadt geöffnet.